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21

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 19:08

RE: Märklin BR 44

Moin, Moin Herr Bodenburg

der betreffende Artikel ist in dem folgenden Heft erschienen :

E1ns No. 2 , 1 / 2006, Seite 32 - 44, "Dreimal 44" von Josef Strobl,

Auch Gruß aus HH

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22

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 20:24

Hallo,
ich kann dem nur zustimmen, alle meine Märklin Loks sind nach Zurüstmaßnahmen bezüglich Stromaufnahme unverwüstlich, während ein sündhaft teures Messingmodell laufend Probleme hat. Allerdings scheint die Hübner 64 wohl allen den Rang abzulaufen, hier ist Zuverlässigkeit und erstklassige Modelltreue wohl gepaart , das auch noch bei seidenweichem Lauf (ohne Geräusch).

Alles natürlich subjektiv von mir erfasst, allerdings kann ich zu Kiss oder KM1 nichts sagen, da ich keine habe.
MfG. Berthold

Meier Max

unregistriert

23

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 21:23

Märklin BR 44

Ich habe eine 44er von KM-1,die sehr viele Stunden mit bis zu 15 Güterwagen,bis zu 27 Promille Steigungen,auf meiner Gartenbahnanlage ohne jede Macke hinter sich gebracht hat.
Allerdings muss ich meine Gartenbahnanlage nächsten August aufgeben,da ich Altershalber umziehe(3 Kilometer keine öffentliche Verkehrsmittel und keine Einkaufsmöglichkeit) und hoffe,dass ich am neuen Domiziel diese wundervolle Maschine wieder auf Schienen stellen kann.

Allerdings,die 01 von Märklin gab ihren Geist schon nach 20
Minuten Laufzeit auf!(Totaler Getriebe-Antriebsschaden) 8o.Nach der Reperatur dann nach ca. 1 Std. der nächste Schaden, nähmlich verdrehen um ca 45 Grad des rechten Antriebsrades,so dass die Kuppelstangen blokierte! 8o(Und dies bei einer Lok.,die fast so viel kostete und weit weniger Detailiert ist, als ein sogenannter Messingklotz!!

24

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 21:54

Hallo zusammen,

nur anhand eines "Messingklumpen" auf alle zu schließen, halt ich dann doch für ein bisschen für zu kurz gesprungen.
Meine "Älteste", die Kiss-93 fährt von Beginn an störungsfrei schon viele (echte) Kilometer auf div. Modul- und Heimanlagen.
Andererseits haben sich dieses Jahr in HN gleich zwei Hübner-64er nach einer gewissen Betriebszeit plötzlich nicht mehr regeln lassen. War natürlich ein Decoderproblem, aber eben eines das alle ESU-getriebenen Loks betreffen kann egal von welchem Hersteller.
Besonders bei der BR 44 zeigten die K+K "Messingklumpen" m.W. keine Schwächen.

Daß Märklinloks zuverlässiger seien, halte ich für nicht zutreffend.
Die "Altmaschinen" (38, 78, 55) haben eine schlechte Stromaufnahme und Zugkraft, praktisch jede 91 (oder T3) im "Großanlageneinsatz" hat irgendwann Getriebeschaden. Die Stromabnahme der S3/6 über nur 2 Tenderachsen empfinde ich schlichtweg als "Pfuschhochdrei".

Will damit sagen, daß man mit (fast) jedem Spur 1 - Lokhersteller negative Erfahrungen machen kann, aber jeder von denen dennoch überwiegend zuverlässige Loks produziert - und wenn man dann eine Montagslok erwischt, sollte man die konsequent zur Nachbesserung zurückgeben.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (10. Oktober 2007, 21:55)


Reinhold

unregistriert

25

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 23:23

Hallo zusammen,

aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen (im wahrsten Sinne des Wortes) kann ich nur nur bestätigen, dass die vielgescholtenen "Messingklumpen" bei mir mitlerweile wesentlich höhere Laufleistungen vollbringen als die ja so "robusten" Märklin-Loks.
Es gibt wohl kaum eine Märklin-Lok, die ich nicht in irgenteiner Weise "nachpflegen-/rüsten/-umbauen" wie auch immer musste, um mir zu gefallen bzw. im Betriebsdienst zu bestehen. Beispiele(?): Stromabnahme X(: V36, V60, BR 38, BR 55, BR 56, BR 78, 218 erste Serie, etc... Ich glaube im laufe der Jahre vergißt man so einiges und dann bilden sich die berühmten Legenden (man hat dann nur das aktuelle Problem vor Augen). Die Kritiken an den Problemen der K+K Teile sind bisher auch absolut gerechtfertigt und real gewesen, nur was die LAUFRUHE und Standfestigkeit im "Echtzeitbetrieb" angeht haben die Märklin-Maschinen bei mir eher das Nachsehen. Wenn ich z.B. bei meiner V200 (mit der ich sehr gerne und lange fahre! :rolleyes:) oder vor allen die ersten Serien 218 ;((mittlerweile fast 13 Jahre vorhanden, aber nur in den ersten Jahren regelmäßig im Einsatz) nicht ab und an "nach dem Öl sehe" (obwohl seinerzeit als Wartungsfrei angepriesen!) bzw.auf Leichtgängigkeit der Achstriebe, hab ich relativ schnell das nachsehen (dann zersäbelts nämlich trotz vorhandenen und empfohlenem Öl langsam die Kardanwellen und der Motor machts dann auch nicht mehr lange, alles schon gehabt!). Dann gibt es ja noch das relativ hohe Getriebegeräusch-Problem, je nach Fertigungszeitraum. Von dem Getriebekracher der Br 91 mal ganz abgesehen. Ich kann wirklich nicht die eine oder andere Technologie/Firma (ALLE Firmen sind gemeint!) als absolut problemlos darstellen. Wie sagte einmal Hr. Hübner so treffend, "es ist wie beim Beton, es kommt darauf an, was man daraus macht". In meinem Beitrag habe ich nur einen kleinen Ausschnitt aus meinem "Betriebsalltag" gewährt, das Positive überwiegt und mir macht die Spur 1 immer noch oder viel mehr Spaß als vor 18 Jahren, dass will doch auch was heißen... :rolleyes:

Gruß
Reinhold

P.S.: Was ist Echtzeitbetrieb? Man schaue eine z.B. "DVD-Führerstandsmitfahrt München-Garmisch" und fahre dazu simultan auf der Spur 1 Anlage mit einer entsprechenden Bespannung, z.B, E18, E44, E10, E41...,
dann hat man mal so richtig eine vergleichbare Entfernung im Modell zurückgelegt. Nur mal so als Idee... =)

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26

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 08:22

Hallo,
natürlich ist ein Nachrüsten von zusätzlichen Stromabnehmern besonders bei Märklin Dampfloks schon ein Makel. Ich will auch nichts gegen Messingloks sagen, die ich nicht habe. Anscheinend bauen
K + K ja auch für den Fahrbetrieb recht brauchbare Maschinen.

Was mich eher stört ist, das bei hochpreisigen Messingloks, wie meine Supermessinglok BR10 falsches Material an beanspruchten Stellen eingesetzt wird und deshalb das Fahrvergnügen recht kurz ist. Stichworte sind:

Kuppelstangenlager, Blattfederhaltebolzen usw.

Vorteil ist, man lernt sehr viel über Metallverarbeitung (Drehen, Fräsen, präzises Bohren, alle Lötverfahren weich, hart usw.. ) wenn man solche Loks selbst instandhalten will. Also hat auch alles seine positiven Seiten, die in das ganze Hobby einfliessen wie Weichenselbstbau usw.-

Wenn man das alles geschafft hat, dann ist wieder eine Spitzenmaschine auf den Schienen.
MfG. Berthold

27

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 11:05

gute und bessere Modelle

Hallo!

Ich denke, jeder von uns hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht, egal mit welchem Hersteller.

Wichtig für mich ist, das einige Hersteller zwar mitlesen, aber es trotzdem nicht in Verbesserungen umsetzen, was kritisiert wird.

Ich stehe z.B. nicht mit Kiss auf Kriegsfuß, obwohl ich schon Häufig Kritik geübt habe, ich bin auch mit meiner 50kab oder der BR 93.5 zufrieden.

Aber wenn ein Produkt deutliche Mängel aufweist, sollten die Hersteller auch daraus Rückschlüsse ziehen und diese abstellen oder beim nächsten Modell andere Lösungen suchen und hoffentlich finden.

Das dabei auch neue Fehler gemacht werden können ist logisch.

Letztlich geht es uns allen doch darum, entweder fehlerfrei Modelle zu bekommen, oder Wege zu finden, wie Fehler abzustellen sind.

Grundsätzliche Vorverurteilungen des Herstellers x oder y helfen dabei nicht.

In wie weit Kritik fruchtet, werden wir demnächst bei den Kiss Silberlingen und der km-1 65 feststellen können, ebenso bei den nächsten Märklin Neuheiten.

Warten wir es also ab.

Grüsse

Diesel