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  • »bbenning« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 2. November 2006, 20:00

Bogenweichen

Hallo,
nun habe ich ja schon einen Teil meiner Bogenweichen fertig. Innenradius 2,20m, Au?enradius ca. 3,70m . Ich habe gesehen, dass Bogenweichen eine andere Laterne haben, von hinten sieht man entweder den Innenbogen oder den Au?enbogen. Wei? jemand, wie die Laternensymbole von der Zungenseite her aussehen ?

Alles nat?rlich noch Baustelle, Zinn und mache Messingl?tereien m?sser noch verrostet werden. Das lenkbare Herz macht sich prima. Antrieb kommt unter den Holzbau.
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MfG. Berthold

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  • »Gerald Thienel« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Donnerstag, 2. November 2006, 20:09

RE: Bogenweichen

Hallo Herr Benning,

ich schaue mal in der DS 301 (Signalbuch der DB) nach; das Ergebnis sende ich Ihnen dann per Mail.
Gerald Thienel

________________________

In Oberbayern - da, wo andere Urlaub machen....

geri

Gerald

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3

Donnerstag, 2. November 2006, 20:55

RE: Bogenweichen

Hallo Herr Thienel,

bitte stellen Sie doch die Antwort hier ein, das interessiert mich auch.
Lieben Dank!
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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4

Freitag, 10. November 2006, 10:51

bogenweichen

gibt es noch mehr bilder vom bau deiner bogenweiche...???

w?rde mich sehr interessieren.....

gruss holger
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  • »bbenning« ist der Autor dieses Themas

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5

Freitag, 10. November 2006, 18:37

RE: bogenweichen

Hallo Holger,
ich wei?, das Bild ist schlecht, Blitzger?t kaputt und schlechte Lichtverh?ltnisse.
Ich kann nur noch mit dem gelenktem Weichenherz dienen, da ich auch keine Digitalkamera habe. (Dia digitalisiert). Wie man sieht, geht die Achse nach unter die Platte, dort werden ?ber Kurt Harders Fl?sterantrieb mit einem Servo die normalen Zungen und das Herz gesteuert.
Achsen und Buchsen alles selbstgedreht (geht aber auch mit k?uflichen Messingrohren).

Ansonsten Kleineisen, Schienen und Zungenmaterial von H?bner, die Zeichnung bleibt einfach daruntergeklebt, da eh eingeschottert wird. Das Herz ist einfach aus den gebogenen Schienen mit hergestellt worden. Alle Schienen und Zungenmaterial mit Vorrichtung (3 Kugellager) gebogen. Am meisten h?lt das Schlankfeilen der Zungen auf, grobe Vorarbeit mit handgef?hrtem Fr?ser, dann nur noch mit feinen Feilen (Schl?sselfeilen).

Das Bohren f?r die Schienenst?hle/Gleitst?hle habe ich mit meinem alten Isel Kreuztisch gemacht, dort hatte ich mir einen Anbaume?schieber angebaut, damit die Bohrungen genau nach Ma? waren, Ma?e genau mit Schieblehre vorher abgenommen. Bohrschablone erstellen lohnt sich nicht, da bei einer Bogenweiche jede Schwelle andere Bohrma?e hat.
Es m??e aber auch mit genauem Ank?rnen gehen. Vor dem Einkleben der Schienenst?hle mit UHU Plus 300 alles Probeweiser zusammenbauen, um noch ev. nachzukorrigieren, Spurweite zu messen, an der Herzst?ckspitze den Durchlass auf NEM kontrollieren (4,2mm).
UHU Plus 300 deshalb, man hat genug Zeit , alles schnellere taugt nichts bei so einer gro?en Weiche. (Ich wollte hier keine Werbung machen).

Vorteil dieser Konstruktion:
Sie k?nnen NEM und Finescale gleichzeitig fahren, da die Radlenker entfallen.
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MfG. Berthold

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6

Donnerstag, 16. November 2006, 17:57

danke

danke schon mal f?r diesen ausf?hrliche bericht. h?rt sich nach relativ veile feileen an..... hmmmmm... ich denke da muss ich durch..... die zungen profile
von h?bner?? f?r wieviele weichen reichen die ??? die sind doch 1m lang oder...??

gruss holger
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7

Montag, 20. November 2006, 10:10

RE: danke

hallo Holger,
ja, man mu? viel feilen, eventuell ginge ja auch eine Schleifmaschine, wenn man sie h?tte.
Optimal w?re wohl CAD fr?sen, dann m??te die gebogene Rohzunge aber in einer passenden, gebogenen Form liegen, also f?r Einzelst?cke eher zu aufwendig. Ich habe Feilen von Fohrmann genommen, die Flachfeile biegt sich , so dass gut innen gefeilt werden kann.

Also nicht immer teure Maschinen kaufen, es geht auch so. Von den teuren Zungenschienen habe ich 2x1 Meter , die reichen f?r 3-4 meiner Bogenweichen aus, es bleibt auch noch etwas ?ber. Bei k?rzeren Weichenzungen (die der Bogenweichen sind sehr lang) reichts auch f?r mehr . Man sollte immer eine Zungenschine rechts- und die andere komplett links biegen, um so weniger Verlust (3 Kugellager k?nnen nicht bis ans Ende biegen, es bleibt immer ein St?ck nichtgebogen) .

Das stellbare Weichenherz ist zwar mit mehr Mechanik verbunden, hier f?llt aber die L?cke weg, die bei langen, schlanken Weichen l?nger ist und die Weichen haben keine Probleme mit NEM oder Finescale auch gemischt betrieben.

Jeder hat oft immer sein eigenes Verfahren. Ich bohre die Schienenst?hle genau 2,5mm , diese werden sp?ter eingeklebt. Es gibt auch welche, die Bohren mit 2,2mm und schlagen die Schienenst?hle mit einem St?ck Schiene und Hammer ein.

Also, nichts wie ran, der Vorteil von nicht k?uflichen Radien bei individueller Anlagengestaltung ist nicht zu untersch?tzen, ansonsten verwende ich normale H?bner Weichen mit 2,3m Radius.

Die Gleitst?hle bekommen noch mal ein Loch 9mm nach innen, Geitst?cke mit Abst?tzung werden 9mm nach innen und 6mm nach au?en gebohrt, ansonsten die Bohrungen Schienenmittig.
MfG. Berthold

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Dienstag, 21. November 2006, 09:42

Weichenzungen

Guten Morgen

Anbei ein Bild wie meine Weichenzungen aussehen.
Direkt aus dem Gleisprofil - so werden sie f?r die Variante einer Federzungenweiche am sch?nsten.

Die Variante von "Federblechprofilen" wie man sie ja zu kaufen kriegt, diese dann mit "Scharnieren" und dem Profil zu verkn?pfen wird einfach nicht so sch?n.
Abgesehen von der unterschiedlichen Verf?rbung - wenn die Weiche l?ngere Zeit mit Frischluft in Verbindung kommt - sind kleinste Toleranzen (dabei meine ich so zwei bis drei hundertstel) wie sie ja beim Weichenbau nun mal vorkommen f?r das Endergebnis nicht sehr befruchtend.

Bei meinen Weichen ist der Innenradlenker und die damit verbundene Weichenzunge aus einem St?ck - diese ergeben zusammen mit dem Herzst?ck eine "Strominsel".
Die Weichen m?ssen zwar immer in der korrekten Richtung gestellt sein, da gibts kein Aufschneiden - sonst - "kurzer". Doch damit sollte man leben k?nnen.
Und das selbstst?ndige Anliegen der Zunge ist schon ein "optischer" wegen des homogenen Kurvenbogens und "haptischer" Genuss.

Gru? aus den Bergen
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9

Dienstag, 21. November 2006, 10:28

interessant

sehr interessant. nimmst du auch das h?bner material als ausgang..???

welche kleineisen von h?bner setzt ihr ein.....???

alle (die halben, die unterbrecher, etc.) ???
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Dienstag, 21. November 2006, 11:00

Eigenbauweichen

Hallo Holger

Ich nehme Neusilberprofile wegen der besseren Stromleiteigenschaften und der besseren Verarbeitbarkeit.
Schienenst?hle habe ich meine Eigenen, ebenso Kunststoffschwellen und Stromtrennungsstellen habe ich lediglich zwei - hinter dem Herz wenn ich da eine L?cke von einem halben Millimeter belasse, so ist der Stromfluss dort unterbrochen und zur Not kann man ein klitzekleines Kunststoffst?ck einstecken. War aber bis jetzt noch nicht Notwendig.
Strombr?cken von + zu + und von - zu - erreiche ich durch anl?ten eines 0,9mm Neusilberdrahtes an der Unterseite des Gleisprofiles nach den ?bern?chsten Schwellen nach der Trennung.
Somit entf?llt die Verkabelung f?r die Herzst?ckpolarisation - wen man jetzt die Weiche rein mechanisch mit den H?nden stellen m?chte.
als bekennender "Teppichbahner" ist die Verkabelung oft m?hsam wenn man schnell mal ein paar Schienen zusammenstecken will aber auf die Zuverl?ssigkeit eines Stromf?hrenden Herzst?ckes nicht verzichten will.
Man hat ja auch mal eine zweiachsige Maxilok im Betrieb oder die K?f.

Profile nehme ich f?r meine Weichen jene von H?bner - bis jetzt.
Doch jene von Hegob sind nicht nur billiger sondern stehen auch "knackiger" in den Kleineisen, und deren H?he - was oft beschrieben und beredet wird von 5, 05 bis 5,18- Fertigungstoleranzen gibt es auch da - ist was das UIC 60 Profil anbelangt am vorbilgetreuesten. Denn dieses w?re Umrechnungsbedingt 5,37 mm hoch.

Sonnige Gr??e aus den Bergen
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Dienstag, 21. November 2006, 11:14

eigene kleineisen...

... stellst du die auch bei ib?h ein...?? meine welche aus ?sterreich gesehen zu haben......
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Dienstag, 21. November 2006, 11:37

RE: Eigenbauweichen

Hallo Schlepp_Tender,

ja Federzungen habe ich mir auch schon ?berlegt anstatt Gelenk, ich denke dann aber eher , dass man das normale Profil dann mit dem Zungenprofil hart verl?ten sollte. Das Zungenprofil ist ja auch wegen der h?her liegenden Gleitst?hle von geringerer H?he. Das Material ist ?brigens von H?bner beides Neusilber. Die Ausfr?sung f?r den Federbereich d?rfte ja kein Problem sein. Vielleicht mache ich das bei meiner n?chsten Weiche. Ich hatte nur immer Angst, das der Stellmotor zu sehr belastet wird.

An Schienenst?hlen brauche ich nur die normalen Rippenplatten, Gleitstuhl und wenige Gleitst?hle mit Abst?tzung (Optik). Zur Isolierung des Innenbereichreiches nehme ich Isolierverbinder anstall normaler Schienenverbinder zum Anbauen weiterer Schienen.
Halbe Schienenst?hle k?nnten am stellbaren Herzst?ck an den Backenschienen eingesetzt werden (auch nur Optik)

Die innere elektrische Insel habe ich also auch. Wichtig ist, dass die Zunge weit genug von der Backenschiene ablegen kann, damit keine Rads?tze Kurzschl?sse erzeugen k?nnen (Radsatzinnenma? auf 40mm einstellen/?berpr?fen)
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (21. November 2006, 11:42)


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Dienstag, 21. November 2006, 11:55

Eigenproduktion

Ja Holger - Selberbauende Spur 1 Kollegen k?nnen "mitpartizipieren" ich stell meine Dinger bei ebay ein.

Hr. Benning - Die Angst wegen des Stellmotors hatte ich auch - doch ein paar Zehntel Material - von unten wegnehmen und die Spannung l??t nach und - eine Schwelle weniger mit Kleineisen bespannen und die Federzunge dankt es einem mit geringerem Widerstand.
Am Schienenfu? exakt 4 zehntel mm wegfr?sen und von oben ein zehntel verj?ngend mit der Feile bearbeiten - schon hat man die Differenz vom Gleitstuhl zum Schienenkopf der Backenschiene.

Ach ja noch etwas - mir ist noch keine Federzunge gebrochen - ich wei? nicht wie oft man die Zunge bewegen mu? um dieses zu bewerkstelligen.

Selbst wenn dies mal der Fall sein sollte - ich "schlage" meine Kleineisen in die Schwellen - Schwelle und Schienenstuhl sind wunderbar "verzapft" mit sanfter Gewalt kann ich dies Jahre sp?ter wieder aufl?sen und das Schwellenbild komplatt neu bespannen - wenn dies n?tig sein sollte - eben wie beim Vorbild...*gg*
Nat?rlich geht das nur mit Kunststoffschwellen - Holzschwellen w?rden eine Verklebung ben?tigen.

Gru? aus den Bergen
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Dienstag, 21. November 2006, 12:10

Schnappschuss

Anbei ein Schnappschuss einer nicht fertigen "linken" Weiche.
Es fehlt noch der Stellmechanismus.

...w?nsche frohes Schaffen
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