Hallo Weichenbaugemeinde
Das Wichtigste ist zu aller erst eine genaue Zeichnug der gewünschten Weiche in 1:1 zu erstellen. Danach ordentliche "Spann- und Befestigungwerkzeuge" und nicht zu vergessen
eine exakte Bohrschablone an zu fertigen.
Am besten man baut sich ein "Montagebrett" welches den absoluten 0-Punkt für die Schwellenmontage darstellt. Mit Holzleistchen bildet man den Schwellenabstand und nach einander montiert man die Leistchen und die Schwellen.
Das Montagebrett ist für eine linke und rechte Weiche gleichermaßen zu verwenden.
Je genauer man diese Arbeit vorab macht umso exakter wird das Ergebnis werden.
47,5 mm Bohrlochabstand brauchen wir für unsere Spur1.
Für die Kleineisen 2,20 bis 2,35 mm Bohrlöcher, wo die Montagezapfen Platz finden.
Wenn alle Löcher gebohrt sind ist es wie beim Legospielen. Die Kleineisen nacheinander einzuschalgen, auszurichten und die Profile durchzufädeln. Die Kleineisen müssen nichteinmal angeklebt werden, die halten auch so.
Die Zungen und Radlenker vorher in gewünschter Länge anfertigen und ebenso montieren
fertig ist die Weiche...*gg*.
Die Rillenweite beim Herzstück habe ich mit 2,75 bis 2, 90 mm bemessen, jene bei den äußeren Radlenkern bis maximal 3mm das ist weit genug um sogar Maxiloks mit deren Schleifern problemlos drüberfahren zu lassen.
Ich habe Modelle aller namhaften Hersteller die befahren alle schön knackig meine Weichen.
Zu Beginn ist es etwas schwierig das Herzstück so zu gestalten das eine einzelne Achse nicht ins "Loch" fällt. Doch mit ein wenig Geschick und Übung lässt sich das auch hinkriegen und man erspart sich das "Herzfutter".
Ich wünsche viel Spaß beim Weichenbau.