Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo,

ob er sie dieses Jahr dabei hatte kann ich garnicht sagen, da ich nur einen fl?chtigen Blick im vorbeigehen auf den Kesselbauerstand geworfen habe, ich kann mit den Produkten einfach nichts anfangen. Letztes Jahr aber habe ich mir die ausgestellten Muster angesehen und fand die Fensterform ziemlich daneben (zu eckig). Nach meiner Meinung sind da die Kiss, trotz der angesprochenen M?ngel, immer noch die bessere Wahl.

Gru?
Klaus-Peter

Ich habe meinen nachger?steten M?rklin-Sch?rzenspeisewagen vor mir.

Nachger?stet mit LED Lamperl und hochwertigen Figuren macht der M?rklin Wagen eine wirklich tolle Impression.

Der Aufbau der Wagens ist unpr?tentio?s. Das Dach l?st sich leicht ?ffnen. Und da kommen sehr schnell die fertigungstechnischen Vorteile gr??erer Mengen zu tragen.

Insbesondere keine Klebespuren an den Fenstern und Gl?sern, wie wir sie auch bei teuren Modellen immer wieder zu sehen bekommen. Die Klips-Technik, mit der M?rklin die Fenster von innen anbringt, hinterl??t keine h?sslichen Klebespuren. Gerade wenn man innen mit Licht arbeitet, st?rt je jeder Kratzer, jeder Fingertapser, oder blinde Teile.

Aussen komme ich mit den glatten Fl?chen gut zurecht. Das Dach ist durchaus aufwendig nachgearbeitet. Sogar mehrere Messingteile wurden nachtr?glich aufgesteckt.

M?rklin war gut beraten, die Zur?stteile wirklich als Option f?r Bastler oder besonders vorsichtige Menschen vorzugeben. Denn:

bei den Kiss E 30ern sind gerade die Trittbretter und andere Greif-Teile so d?nn und fragilausgef?hrt, da? sich schon eine Sammlung von Abgebrochenen abgeh?uft hat. Das wieder anf?gen mit Superkleber kann nicht wirklich gelingen, da die kelinen Klebefl?chen keine Stabilit?t bringen k?nnen.

Ich komme zu einem ?berraschenden Ergebnis:

W?hrend eine handgefertige K und K Lok jede baugleiche M?rklin optisch deutlich abh?ngt (auch wenn M?rklin mehr Fertigungs-Konstanz ?ber die Produzierte Menge zeigen kann) , ist das bei den Personenwagen nicht notwendigerweise so.

Denn M?rklin beherrscht den Kunststoff in Gro?serie. Kleinmengen in Kunststoff sind ein schwieriges Unterfangen. Das zeigt das Schicksal der Firma H?bner. Kiss'scher Kunststoff muss sich an M?rklin messen lassen.

Der Weg von Wunder ?ber den Manufakturbetrieb ist eine solide Markl?cke f?r das Zielpublikum der K?ufer, die das Geld leichter verdienen.

Was mich ?berrascht: Warum ist es in Kunststoff so schwierig, eine saubere optische Anmutung der Aussenoberfl?chen der Silberlinge hinzukriegen. Liegt es an der Kunststoff-Mischbauweise mit Metalleinlagen. Oder felht es da noch etwas an Liebe und Nacharbeit.

Servus aus Wien
Andreas Reitmeier

Hallo,
also ich finde die Kiss E30 ziemlich gut, wenn man mal von den zu schwachen Faltenbalghaltern absieht, die sich dann irgendwann auf der Anlage verteilen. Solche feinsten Anbauteile, die auch noch was halten sollen, sollten besser aus Messing gemacht werden.
Das Problem Kunststoff ist eher der teure Formenbau und die zu produzierenden St?ckzahlen. Feinste Bauteile im Anfassbereich oder Funktionsbereich besser aus Metall, die richtige Mischung macht es.

Entscheident ist das Gesamtergebnis und f?r mich auch die Anlagentauglichkeit , also nicht nur sch?n aussehen, sondern auch lange ohne Probleme fahren, da ist nicht alles Gold, was gl?nzt.

F?r mich w?re eigendlich der Eilzugpackwagen interessant, aber nur, wenn sich die Schiebet?ren ?ffnen lassen, sonst nicht!