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IG Spur 1 Module Rhein-Neckar

unregistriert

1

Sonntag, 23. Januar 2005, 00:02

Räder ohne Haftreifen



Hallo Herr Thienel, hallo Spur-Einser,

bei den Beiträgen zur Märklin T3 kam die Frage nach haftreifenlosen Radsätzen hoch.

Bei den meisten unserer Loks – so auch bei den T3 Loks - hatten wir uns glücklicherweise so rechtzeitig um Austauschradsätze gekümmert, dass damals solche von Märklin noch erhältlich (bzw. bezahlbar) waren. Märklin hatte bei Erscheinen der Solo V36 z.B. bei Stromabnahmeproblemen auch noch eine Zeit lang Radsätze ohne Haftreifen sogar kostenlos abgegeben. Nachdem diese Verhältnisse und die (preiswerte) Verfügbarkeit von Tauschradsätzen sich geändert haben, sieht es heute leider deutlich schlechter aus.

Zum Glück verfüge ich über eine kleine Drehbank und konnte deshalb schon verschiedene Wege ausprobieren. Nachdem seit einigen Jahren Lokradsätze in der Regel aus einem Radstern aus Druckguss und separat aufgezogenen Radreifen bestehen, bietet sich an, einfach einen passenden haftreifenlosen Radreifen aufzuziehen. Im Moment habe ich mal Kontakt mit der Fa. Mohring aus Gera aufgenommen, ob dort solche Reifen zu vertretbaren Preisen auch einzeln erhältlich sind. Vorteil bei dieser Methode wäre, dass eigentlich jeder versierte Bastler die Reifen auch ohne Drehbank tauschen kann.

Falls an diesem Verfahren weitere Modellbahner Interesse haben, würde ich um Kontaktaufnahme bitten. Wenn sich mehrere zusammentun, bekommt man solche Reifen schon eher zu vernünftigen Preisen. Wir würden auf unserer Homepage dann auch gerne in Wort und Bild den Umbau des Radreifens beschreiben.

Grüße aus Mannheim
Andreas Besthorn

Michael Basler

unregistriert

2

Sonntag, 23. Januar 2005, 10:46

Re: Räder ohne Haftreifen

Hallo Andreas,

da gebe ich Dir vollkommen recht, daß ein Anbieter für Tauschradsätze auf dem Markt fehlt. Gerade die von Dir abgebildete 80er macht die meisten Probleme wegen des nicht anders erhältlichen Radsatzes ohne Gummieinstich. Abhilfe wäre hier wirklich von Nöten.

Gruß aus Lörrach
Michael

P.S. Schau mal Deine E-mails durch, ich habe bei Dir Zughaken für den Verein bestellt!

Berthold Benning

unregistriert

3

Sonntag, 23. Januar 2005, 11:41

Re: Räder ohne Haftreifen

Hallo,
ich würde auch gerne die Radreifen austauschen wollen und zwar bei der 91er , bei der 56er. Ich habe keine Steilstrecken, ansonsten machen die Gummis nur Dreck.
Die Stromaufnahme der 91er könnte man ja dann auch noch verbessern. Warun bietet Märklin keine Radreifen an, diese kann man ja abzuiehen, dann genügt schon ein kleiner Abzieher, modifizierte Hartholzteile zun Aufpressen,zur Not gehen bei genau bearbeiteten Hartholzunterlagen zum Pressen schon eine Schraubzwinge. Ich hatte die Radreifen schon mal bei der 56er korrigiert, weil das Radsatzinnenmaß von der Norm abweichte.

Trotzdem bin ich nun eher der Auffassung, mir auch eine kleine Drehbank zuzulegen, Man kann damit viel im Spur1- Bereich selbst machen, auch meine BR 10
braucht neue Kuppelstangenlager, die nach Information dieses Forums nur unter höchster Präzision zu machen sind, der Abstand der Bohrungen, die dem Abstand der Achsen auf 1/100 mm genau sein muß (laut Aussage eines wirklichen Experten), kann man nur mit einer guten Drehbank machen.


MfG

IG Spur 1 Module Rhein-Neckar

unregistriert

4

Sonntag, 23. Januar 2005, 12:28

Re: Räder ohne Haftreifen

Hallo Herr Benning,

zur BR 10: natürlich ist Präzision wichtig. Aber im Gegensatz zu einer 5 Zoll Livesteam Maschine braucht man es auch nicht übertreiben. Horst Gebauer sagte vor rund dreißig Jahren schon, dass ein bißchen Spiel nicht schadet (es ging damals um die BR 03 in Spur Null). Wenn man unterstellen kann, dass die Kuppelstangen-Augen nach beiden seiten hin gleichmässig ausgelaufen sind, würde ich es einfach mit vorsichtigem Ausbohren in gut gespanntem zustand probieren. Prüfen Sie mal den Kurbelbolzen, ob dort noch die Oberfläche in Ordnung ist.

Grüße aus Mannheim
Andreas Besthorn

Berthold Benning

unregistriert

5

Sonntag, 23. Januar 2005, 19:19

Re: Räder ohne Haftreifen

Hallo,
die Kurbelbolzen sind noch in Ordnung, da aus Stahl gefertigt, aber gegossenes Messing der Kupppelstangen eignet sich anscheinend im Gegensatz zu anderen Messingsorten nicht als Lagermaterial. Das von Ihnen angesprochene Spiel muß sogar wegen Achsverschiebungen in Kurven und unterschiedlichem Einfedern der Räder ca. 1/10 mm sein, also zwischen Bolzen und Innenmaß der Buchse, aber ich meine hier die Außenbohrung für die Lagerbuchse in Verhältnis zum Achsabstand. Die Lagerbuchse muß fest eingepresst sein, hier ist schon Genauigkeit erforderlich.
Es gibt übrigens hier im Forum einen rührigen Mitschreiber , der mir Buchsen aus POM auf einer CNC Maschine macht , also , wenn das kein PRO für dieses Forum und deren Mitschreiber ist, ein anderer hat mir POM besorgt !!!!

MfG