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1

Donnerstag, 26. April 2007, 08:34

LGB erneut insolvent

Das Trauerspiel geht weiter. N?rnbergerNachrichten vom26.04.07

>>LGB erneut in der Insolvenz
Modellbahnhersteller geht das Geld aus - Mitarbeiter in Sorge

N?RNBERG - Jetzt ist es offiziell: Der N?rnberger Modellbahnhersteller Lehmann-Gro?-Bahn (LGB) hat zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate Antrag auf Insolvenz gestellt.

Damit ist der Rettungsversuch Hermann Sch?ntags endg?ltig gescheitert. Der Privatmann hatte das Traditionsunternehmen zum 1. Januar 2007 aus der ersten Insolvenzmasse heraus in eine neu gegr?ndete GmbH ?bernommen. Doch plagten auch diese Gesellschaft rasch Finanzprobleme. Sch?ntag brachte die Gelder f?r einen reibungslosen Betrieb nie auf. Seit Wochen ruht im Werk an der Saganer Stra?e die Produktion, seit drei Monaten warten einige Mitarbeiter auf Lohn. Die zweite LGB-Pleite war nicht mehr zu verhindern.

Der vorl?ufige Insolvenzverwalter Michael Wirth muss jetzt allerdings pr?fen, ob die GmbH ?ber gen?gend Werte verf?gt, das Insolvenzverfahren ?berhaupt zu er?ffnen. Bis zu einer Entscheidung kann leicht ein Monat vergehen. Problematisch f?r die auf ihr Geld hoffenden Mitarbeiter ist dabei, dass das ihnen nun zustehende Insolvenzgeld von in der Regel drei Netto-Monatsl?hnen erst ab diesem Zeitpunkt r?ckwirkend flie?t. Wer noch auf das Februar-Geld wartet, muss darauf wohl verzichten.

Einzige im Fall LGB realistische M?glichkeit, von der Arbeitsagentur fr?her Insolvenzgeld zu bekommen, w?re eine K?ndigung zum 1. Mai. Sollten die Gl?ubigerbanken dann aber dem LGB-?bernahmeangebot von Hans Rudolf W?hrl zustimmen (die Verhandlungen laufen), w?ren diese Mitarbeiter bei einer ?bernahmeRegelung zumindest zun?chst au?en vor. Ein Besch?ftigter gegen?ber dieser Zeitung: ?Geschlafen haben wir schon seit Wochen nicht mehr richtig.? GREGOR LE CLAIRE
26.4.2007 <<

Höllenbauer

unregistriert

2

Freitag, 27. April 2007, 11:19

RE: LGB erneut insolvent

Hallo Herr H?ndel,

tja, da sind die Banken, das Unternehmen und die leidgepr?ften Mitarbeiter wohl einem Blender aufgesessen. Verst?rkt durch die Raffgier der Banken ins Gegenteil verkehrt und auch ansonsten ist das Verhalten der Banken sehr fragw?rdig. Da kann ich nur sagen: Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas! (Eine Handlung ist nicht richtig, wenn Ihre Absicht nicht richtig gewesen ist!)

Meiner Meinung nach w?re es wohl am besten gewesen, wenn M?rklin den Zuschlag bekommen h?tte und nicht Herr Sch?ntag! Zugegeben, bei M?rklin ist auch nicht alles Gold, was gl?nzt, aber es w?re ein Ende mit Schrecken gewesen, statt ein Schrecken ohne Ende - made by Sch?ntag.

Bleibt nur noch zu bemerken, dass die Misere ein Ende findet und den Mitarbeitern f?r die Zukunft alles Gute zu w?nschen!


Gr??e aus der H?lle
und allzeit Hp1
Horst W. Bauer

http://www.hoellentalbahn.com