Hallo BR 64 Fahrer,
da die Kritik zur Zeit überhand nimmt, möchte ich wie
folgt Stellung nehmen:
· Zuallererst dringendst die Bedienungsanleitung
durchlesen. Sie kann Ihnen so manches Problem ersparen.
· Die Bohrung im Kupplungsträger sollte auf 1,3 mm
aufgebohrt werden, da dieses leider zu klein ist. Danach
läst sich die Schraube wunderbar eindrehen.
· Bitte unbedingt beachten, das der Kupplungsträger
nicht bei der Kupplungsmontage verbogen wird. Der obere
Nocken muss gerade noch ein kleinwenig Luft zu Pufferbohle
haben, denn er dient zur Höhenjustage der Klauenkupplung.
· Wer geschickt ist, muss nicht den Kupplungsträger
an der Sollbruchstelle abbrechen, um die Schraubenkupplung
zu montieren. Es geht auch ohne.
· Die beiliegenden Blattfedern über der Bisselachse
in die vorhandenen Bohrungen einstecken, Sie clipsen
selbsttätig.
· Wer den genauen Ort dieser Federn nicht heraus
finden kann, dem sei die Explosionszeichnung ans Herz
gelegt, die ebenfalls für die Ersatzteilbestellung
beiliegt. Außer Märklin sind wir die einzigen der solch
einen Service bieten.
· Den Platz der beiden Aufstiegsleitern an der
vorderen Pufferbohle wird doch wohl jeder finden können.
Diese mussten wegen des Falltestes entfernt werden.
· Gleich verhält es sich mit der Klauenkupplung.
· Abschalten des Dampfgenerators kann über die CV
Werte 147 und 150 erfolgen, indem Sie diesen auf 0 setzen.
Nachzulesen im neuen Gleisdreieck Nr. 11/2005, dies
erscheint in Kürze bei Ihnen.
· Und last but not least, die Schutzfolien von den
seitlichen Schutzfenstern vor deren Montage entfernen.
· Ebenfalls sind alle Kotflügel über den
Bisselachsen durch Folien geschützt, bitte vor dem Betrieb
entfernen.
Der einzige Fehler den ich mir vorzuwerfen habe, ist die
Tatsache, das die Bohrung im
Kupplungsträger 0,1 mm zu klein ist. Andere Fabrikate
haben mit ganz anderen und entscheidenden technischen
Fehlern zu kämpfen. Also nicht nur schimpfen, sondern sich
auch einmal ausnahmsweise freuen können.
Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Ihr
W.R.Hübner