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Thomas Schluppeck

unregistriert

1

Samstag, 11. Dezember 2004, 10:29

BR 78 und Hakenkupplung

Guten Morgen Einser,
gestern habe ich meine BR 78 mit Hakenkupplung ausgerüstet und bin mit den Nahverkehrswagen, auch mit Hakenkupplung, eine Runde gedreht. Leider hat dies nicht funktioniert, die Puffer haben sich verhakt. Ich fahre mit den beiden Hübner Radien 1550 und 1715 ohne Übergangsstück, also nach der Geraden direkt in den 1550 und 1715 Radius rein, ein Übergangsstück bring ich in meinen Gleisplan auch nicht rein, gibt es eine andere Lösung? Durch ausschwenken des Hecks der Lok kommt es zu dieses Problem.


Viele Grüße aus Neu-Ulm
Thomas Schluppeck

Michael Staiger

unregistriert

2

Samstag, 11. Dezember 2004, 13:35

Re: BR 78 und Hakenkupplung

Hallo Thomas Schluppeck

die BR 78 ist durch die langen Überhänge vor und hinter den, die Lok eigentlich führenden, Kuppelachsen sehr problematisch beim Einsat von Schraubenkupplungen. Dazu kommt noch die große Seitenverschieblichkeit der Radsätze um den 1m-Radius sicher zu meistern.
Durch kräftige Rückstellfedern in den Drehgestellen (die Federkraft muß die Lok im Bogen nach innen zwingen) und Begrenzung der Seitenverschieblichkeit der äusseren Drehgestellradsätze und äusseren Kuppelradsätze kann hier eine Verbesserung erreicht werden. Auf der Anlage eines Freundes mit 1,9m Mindestradius geht es mit diesen Maßnahmen gerade so. Beim rangieren sind z.B. Gleiswechsel aber dennoch eine heikle Sache.
Bezügl. der Übergangsbogen sollten Sie es vielleicht mal mit verschiedenen Radien probieren. Bei einem 1,7m Bogen als Bogeneingang ein 2,3m-Gleisstück, dann 1,5m und am Bogenende wieder 2,3m. Ein solcher Bogen braucht wahrscheinlich nicht mehr Platz als ein gleichmäßiger 1,7m-Radius.

Gruß aus Reutlingen
Michael Staiger

Thomas Schluppeck

unregistriert

3

Samstag, 11. Dezember 2004, 18:41

Re: BR 78 und Hakenkupplung

Hallo Michael Steiger,
es wird sich bestimmt toll machen, aber es läst sich nicht erfüllen, leider. Ich werde mir doch einen Adapter bauen, dieser sollte in die Aufnahme der org. Kupplung eingesetzt werden und doch eine Hakenkupplung aufnehmen. Es wird nichts anderes sein als ein Blech abgekantet und ein quatratisches Loch für die Kupplung, da wird mir schon was einfallen.

Grüße aus Neu-Ulm
Thomas

Axel henkenjohann

unregistriert

4

Samstag, 11. Dezember 2004, 19:39

Re: BR 78 und Hakenkupplung

Hallo zusammen,
die 78 ist nicht ganz unproblematisch, bzgl. ihrer Länge, aber es gibt sicherlich mehrere Möglichkeiten das Fahren mit Schraubenkupplungen auf kleinen Radien zu gestatten. Übergangsbögen wurden bereits angesprochen, helfen jedoch wenig wenn die Gleise längst liegen. Ein weiteres positives Kriterium, den Ausschlag des Vor/Nachlaufdrehgestelles zu reduzieren, mittels Stahldraht, dann bricht die Maschine jedoch hinten/vorne weiter aus – praktisch der komplette Lokkasten. Des Weiteren ließe sich eine sogenannte Steifkupplung einsetzen, gefertigt aus zwei Ösen der Originalkupplung, die dann mit Sek.-Kleber „versteift“ wird, nur muß man sie dann umgekehrt einsetzen, da sie sich sonst im Schiebebetrieb wieder rausdrückt/aushängt. Der Schwengel fällt hier der Optik zum Opfer. Darüber hinaus ließen sich zusätzlich die Pufferteller vergrößern, mittels aufgeklebter, mit einem Locheisen ausgestanzter Rundbleche, um die Anschlagsfläche zw. Lok und Wagen zu vergrößern. Hierzu sind jedoch individuell Praxistests erforderlich, damit die Pufferteller nicht zu voluminös werden. Ist der Radius noch kleiner, erlauben auf Distanz zurückgesetzte Klauenkupplungen (System Strehle), immer noch ein sicheres Puffer–an-Puffer-Fahren.
Gruß
Axel