Hallo nochmals, Herr Brömstrup!
Denke, es wird einige Kollegen ebenfalls interessieren, somit versuche ich es in Kurzform aufzulisten. Ferner ist hierüber auch ausführlich im MM -Heft 1 und 2/2004 berichtet worden.
Gleise aufkleben, mittels Kontaktkleber, nicht mit dem Unterbau vernageln oder verschrauben
Dann von der Gleisseite her die Technik einrichten
Nachfolgend einschottern, wie bereits geklärt
Hierbei lassen sich übrigens für Farbnuancierungen des Schotters, auch Produkte von Faller, Heki, bzw. Dekorsand (Bastelgeschäft) aus dem H0-N-Z-Sortiment dezent miteinstreuen.
z. B. an Freiladegleisen kräftiger und im Bw-Bereich mit feinem Kohlenstaub.
Das Farbliche der Schienenprofile erfolgte konventionell mit Acryl-Farbe (Dispersionsfarbe), z.B. Oxidbraun. Pinsel: vorrangig Rindshaarplattpinsel der Größe 6 oder 8.
Hier reicht zumeist ein einmaliger Überstrich der Profile zur Deckung aus.
Die Farbe verträgt ebenfalls gut einen Tropfen Spülmittel, zum besseren Verlauf, genau wie das Wasser/Leimgemisch.
Sollte die Lauffläche des Schienenprofils versehentlich Farbe abbekommen haben, läßt sie sich unkompliziert mit einem angefeuchteten Tuch entfernen eben der Vorteil von Acryl-Farben, trotzdem nach dem Trocken wasserfest.
Nach dem Trocknen überstreicht man mit einem breiteren Pinsel, wiederum mit brauner Acryl-Farbe der Farbton mag dem eigenen Farbensinn entsprechen, bzw. der Orientierung an Vorbildfotos - rechts und links am Schienenfußes, inkl. der Befestigungseisen, auch den Schotter. Somit lassen sich leicht verlaufende Rost- bzw. Bremsstaubspuren imitieren.
Um abschließend die Details der Schienenstühle und es Schotters wieder herauszuholen (Microbemalung), überstreift man mit einem fast farbtrockenen Pinsel mit aufgehelltem Braun (z. B: Farbton Keramik und dezent Weiß beimischen) nochmals das Gleisbett.
Das Gleisbett bekommt so leben und eine plastische Wirkung.
Meine Variante erhebt nicht den Anspruch des Optimalen, nur für mich war es so der vorteilhafteste Weg zum Ziel.
Schöne Grüße
Axel