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Martin Händel

unregistriert

1

Montag, 12. Juli 2004, 21:39

Karwendel von Kiss

Hallo 1er,

seit Sinsheim habe auch ich endlich den größten Teil meiner lang ersehnten Ep.II Varianten der Eilzugwagen von Kiss (Bestellung vor über zwei Jahren). Aus der Entfernung betrachtet ergibt sich ein sehr schönes Zugbild, auch die Lackierung und Bedruckung bei genauerer Betrachtung machen einen soliden Eindruck. Ebenso hat man bei der Anbringung der Sitze und der Gepäckablagen offensichtlich an der Fertigungsqualität nachgebessert. Ansonsten sind diverse Schwächen hier im Forum schon zur Genüge angesprochen worden und möchte ich nicht noch einmal aufwärmen.

Was mich jedoch irritiert, sind die Fenstereinteilungen und die Sitzanordnungen. Daher meine Fragen an die Spezialisten von Eilzugwagen.

Der Karwendel Ep.II ABC4ü ist außen mit 4/18/40 Plätzen beschriftet.
Im inneren sind jedoch 3 Abteile mit je 6 Plätzen in der 2.Klasse hinter großen Festern zu erkennen, 1 Abteil mit 6 Plätzen aus der 3.Klasse in der 1.Klasse hinter einem kleinen Fenster und 4 Abteile mit je 6 Plätzen in der 3.Klasse hinter je einem kleinen Fenster zu erkennen. Kann das so stimmen???
Nach einem mir vorliegenden Bild (EisenbahnJournal Sonderausgabe 4/86 Seite 41) müßte doch eigentlich der Wagen mit 4 großen und 4 kleinen plus je einem kleinen Fenster an beiden Enden gegenüber der Toiletten ausgestattet sein.

Beim C4ü Karwendel und DRG scheinen zwar nach diesen Bildern die Fensteranordnungen zu stimmen, innen sind jedoch zwischen dem 3. und 4., sowie zwischen dem 4. und 5.Abteil jeweils eine Trennwand mit Tür eingebaut. In dem gleichen Abstand also wie beim ABC4ü.

Könnte es also sein, daß Kiss einfach die Ep.III Variante des AB4yse in die Ep.II Varianten umlackiert hat, ohne die Änderungen der Fensteranordnungen mit 80 bzw. 100cm Fensterbreite sowie die unterschiedliche Bestuhlung zu berücksichtigen???

Um es klar Auszudrücken:
Ich werde die Wagen nicht umtauschen oder zurückgeben. Das "Spur1-Syndrom" läßt grüßen. Der Gesamteindruck ist positiv, und das zu einem (Vorbestell-) Preis, der unter einem Pwg von Hübner liegt, vom Eindruck her aber die doppelte Länge bietet.
Leider ist aber auch die Fertigungsqualität und die Liebe zum Detail - zumindest bei diesen Wagen - deutlich unter Hübner oder Märklin anzusiedeln.
Und ich mußte nach dem auspacken bei den meisten Wagen schon die ersten Reparaturen und Nacharbeiten ausführen (lose Trittstufen, hakende Kulissenführung und Federpuffer. etc). Ich habe auch keinen Zweifel, daß die Firma Kiss bei fehlenden oder defekten Teilen prompt und zuverlässig für Ersatz sorgt, aber leider muß ich diesen funtionierenden Service überhaupt in Anspruch nehmen.

Für Detailinformationen wäre ich dankbar und bei den anderen möchte ich mich gleich im voraus dafür entschuldigen, daß ich Kritik an der Firma Kiss geübt habe.

Allen noch einen schönen Abend wünscht
Martin Händel


2

Donnerstag, 15. Juli 2004, 23:26

Re: Karwendel von Kiss



Deine Anmerkung ist richtig, in der Mdellbahnbranche ist es so, daß von einem Grundmodell mehrere Varianten gemacht werden. Häufig fallen dabei Unterschiede beim Vorbild unter den Tisch. Wollten kleinere Hersteller das berücksichtigen, würden die Modelle erheblich teurer.
Hier eine Übersichtsskizze vom ABC aus der DV 939 Stand 1952

3

Donnerstag, 15. Juli 2004, 23:38

Re: Karwendel von Kiss

Das mit dem Bild hat nicht funktioniert, leider, von daher nur den link von den Skizzen zum ABC und dem C Wagen.

http://people.freenet.de/bahnseitebeihagepe/C4uep32.jpg

http://people.freenet.de/bahnseitebeihagepe/ABC4ue32.jpg


HaGePe

Martin Händel

unregistriert

4

Freitag, 16. Juli 2004, 12:53

Danke für die Info

Vielen Dank für die Info. Deckt sich somit mit meinen Bildern vom EJ

Schönes Sommerwochende wünscht bei momentan Regen im Raum Nürnberg

Martin Händel

Berthold Benning

unregistriert

5

Freitag, 16. Juli 2004, 14:09

E30 Resüme

Also, nach längerer Fahrzeit kann ich nur sagen, das Erscheinungsbild der DB E30
ist gut, es sind sehr viele Details auch unter dem Wagen erkennbar.
Das Dach und der Wagenkasten sind sehr gut ausgeführt.

Leider neigen viele Teile , wie Trittstufen, Halter für die Kulissen usw. zum Abbrechen, man sollte also einen guten Superkleber parat haben.

Die Räder haben meist ein zu enges Radsatzinnenmaß, nur 2 Achsen der gemessenen 3 Wagons hatten das geforderte Innenmaß von 39,8 mm alle anderen waren darunter.
Bei meinen Hübnerweichen laufen sie trotzdem ohne Probleme. Die Spurkränze sind auch nicht so berühmt, also hier sollte Kiss die Qualität verbessern.

Eigendlich ja kein Problem, wenn man die Räder einfach ausbauen könnte, da das Drehgestell aber nicht zu zerlegen ist, zerbricht hier oft einiges. Also habe ich die Räder so gelassen.

Alle Wagons wurden mit den neuen Hübner- Schraubenkupplungen ausgerüstet, das geht so eben bei meinem Mindestradius von 2,20 m. Aber enger sollte der Radius nicht sein.

Die Beleuchtung ist gut ausgeführt und war noch nicht einmal angekündigt, das muß man auch mal lobenswert erwähnen.

Was mir noch fehlt, ist ein Bild mit Rücklaternen, weil ich einen Wagen mit beleuchteten Rücklaternen ausstatten will. Wer hat so etwas?

MfG.

Michael Staiger

unregistriert

6

Freitag, 16. Juli 2004, 20:02

Re: E30 Resüme

Hallo Berthold Benning,

die E30 hatten ursprünglich knapp unterhalb der Dachkante ihre Laternenhalter (an der senkrechten Nietreihe), dazu waren beiderseits Leitern von den Puffern bis zur Fensteroberkante montiert, um entweder Schlussscheiben oder (bei Nacht) Laternen aufzustecken.
Wegen der Gefahr eines Überschlages von der Oberleitung beim Aufstecken der Schlussscheiben/-Laternen, hat die DB dann (kleinere) Halter etwa auf halber Höhe zwischen Puffer und Fensterunterkante angeschweisst.
Eingebaute Schlussleuchten gab es (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht.

Gruß aus Reutlingen
Michael Staiger

7

Samstag, 17. Juli 2004, 20:32

Re: E30 Resüme

Hallo Herr Benning,

Sie haben eMail, ca 400kb.

MfG

HaGePe