Hallo Herr Staiger,
an manchen Kunststoffteilen der Maxi-V60 möchte ich aber doch Kritik üben: die höchst zerbrechlichen Griffstangen an den Vorbauten und an der Eingangstür sind aus diesem Material. Wenn Sie die Lok falsch packen, brechen diese einfach ab, da ist nichts mit Zurückfedern. Ich frage mich, warum man diese Teile nicht wie z. B. die Geländer an den Rangiererbühnen auch aus Metall gemacht hat, ein Stück billiger Stahldraht, evtl. brüniert, hätte genügt.
Aber ansonsten begrüße ich die Linie, die Märklin mit den hochwertigen Maxi-Modellen V60, 18.4 und E44 eingeschlagen hat. Auch ich bin kein Millionär und freue mich daher, dass es z. B. zur Kiss E44 eine preisgünstigere Alternative gibt, die mindestens meinen Ansprüchen vollauf genügt.
Hier hätte ich noch einen Vorschlag an Märklin: Maxi-Silberlinge. Diese würden hervorragend zur E44 oder auch zur V100 bzw. 218 passen, könnten aus dem vorbildgerechten Material Stahlblech bestehen (was die Nachbildung des Pfauenaugenmusters erleichtern würde) und wären, wenn sie in einer ähnlichen Qualität und Detaillierung wie die E44 angeboten würden, sicher ebenfalls eine Alternative für kostenbewusste Spur-1er, die weniger auf die Nachbildung auch des kleinsten Details als vielmehr auf einen stimmigen Gesamteindruck Wert legen. Märklin hat außerdem im H0-Bereich jahrzehntelange Erfahrungen mit der Herstellung von 4-achsigen Reisezugwagen aus Blech gesammelt, sicher könnten diese bei der Fertigung entsprechender Modelle in der Baugröße 1 von Nutzen sein.
Grüße aus Berlin
Michael Landenberger