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Sonntag, 1. April 2007, 15:07

Mittwochnacht in Reutlingen?

Letzten Mittwoch abends in Reutlingen in den R?umen der ZHL: Der Stammtisch "tagt" wieder, wie immer ab 19.00 Uhr am letzten Mittwoch im Monat. Eine Epoche-IIIa-P8 von Kiss mit grossen Ohren wurde vorgestellt und ausgiebig begutachtet, aber zum dem Thema wurde ja schon fast alles gesagt und geschrieben und so muss ich das hier nicht wiederholen. Dann gab's da noch den ?blichen Szene-Tratsch.
Aber da war doch noch 'was? ? Ja genau!!!
Auf der Probierstrecke l?mmelte da ein kleines schwarzes bulliges Monsterle herum. Nur wenige Meter vom Original entfernt schaute uns das (fast) originalgetreue Abbild in 1:32 der 97 501 aus seinen grossen Augen an. W?re ein Fall f?r Douglas Adams: Das letzte und einzige seiner Art. Kenner wissen: das ist die Zahnradtenterlok, die die Zahnstangenstrecke von Honau nach Lichtenstein planm?ssig bew?ltigte. Gerade mit ihrem Z?gle aus Reutlingen angekommen stand sie im imagin?ren Honauer Bahnhof. In Erwartung des Fahrauftrages liess der Lokf?hrer den Zahradantrieb schon mal warmlaufen, da die Zahnstange gleich nach dem Bahnhof beginnt. An der stehenden Lok beginnt sich das obere Gest?nge f?r den Zahnradantrieb in Bewegung zu setzen und wird von den Interessierten Augen der Stammtischler beobachtet. Nach dem Abfahrtspfiff beginnt auch das Gest?nge des Adh?sionsantriebes zu arbeiten und die Lok setzt sich langsam in Bewegung um bald darauf in die Zahnstange einzugreifen. Sch?n zu beobachten, wie flink der Zahnradantrieb im Vergleich zum "langsamen" Adh?sionsantrieb arbeitet. Unter heftigem Gekeuche gehts nun bergan.

Leider hatten wir keinen Berg und leider auch keine Zahnstange. Das Modell ist mit zwei Motoren und ESU-Decodern ausgestattet, so dass sich die beiden Antriebsarten auch unabh?ngig voneinander betreiben lassen. Zur Zeit muss der Lokf?hrer noch hochkonzentriert an der Ibox an den zwei Reglern rumkurbeln, eine Einknopfbedienung ist daher geplant. Die Lok ist ein Einzel- und deshalb ein Handarbeitsexemplar und kommt in ihrer Ausgestaltung in etwa an K+K heran. Inwieweit die Nachbildung das Original getroffen hat, entzieht sich meinen Bewertungskriterien, das m?ssen Fachleute entscheiden, ich fand sie sehr gut gelungen.
Der Eigner hatte uns schon seit l?ngerer Zeit ?ber den m?hevollen von vielen H?hen und Tiefen begleiteten Fortgang dieser langen schweren Geburt immer wieder informiert und so waren die Teilnehmer des Abends freudig ?berrascht, das Comming Out dieses einzigartigen Sch?tzchens zu erleben. Was lange w?hrt wird endlich (fast) gut.

Peter