Hallo,
ich fahre diverse Wagen mit Aristocraft-Radsaetzen auf Spur 1-Gleisen. Das geht nur, weil
1. Aristocraft das Spurkranzprofil vor einigen Jahren etwas verringert hat, immer noch kein NEM, aber auch nicht mehr ganz LGB.
2. Ich die Raeder auf 40mm Radsatz-Innenmass auseinandergerueckt habe, was bei Wagen ja leicht geht.
3. Ich auf Maerklin und Probst-Gleis fahre. Huebner ginge nicht, da auch auf der Gleisinnenseite das Kleineisen genau nachgebildet ist, Spurkraenze laufen auf. Maerklin hat hier einige 1/10 mm weniger, Probst einen winzigen Nagelkopf.
4. Nemec/Schullernweichen: kein Problem, Huebnerweichen: Herzstueckgrund habe ich einige Zehntel tiefer geschliffen (Dremel), beim Kleineisenzeug innen die Koepfe flacher gefeilt, jetzt klappt es auch. Ging schneller als alle Raeder abzudrehen! (Wem bei der Beschreibung graust, dem sei gesagt, dass die Huebnerweichen im Freien liegen. Wer oft Vogelkot, etc. aus dem Herzstueck schaben muss, verliert einige Hemmungen)
Umbau von Loks habe ich nie gemacht, ich fuerchte aber, die RS1 hat noch die ganz alten hohen Spurkraenze (?). Das waere dann aufwendig! Aristocraft verwendete in der Anfangszeit beschichtete Zinkdruckgussraeder. Beim Abdrehen bleibt ein relativ weiches Zink-Rad uebrig, das nicht lange haelt.
Gescheite Tauschraeder fuer Aristo-Loks bietet m.W. Northwestshoreline an, siehe www.nwsl.com, dto.fuer Wagen Gary Raymond, siehe www.trainwheels.com.
Die 10% lineare Massstabsdifferenz machen im Volumen schon ein Drittel mehr aus, d.h. die Loks wirken extrem wuchtig. Alternative (ausser 'brass')? Im neuesten ModelRailroader kommt die 1:32 Hudson von MTH ja recht gut weg, bis auf die Spurkraenze....! Vielleicht lohnt es sich, auf weitere Modelle zu warten?
Gruss aus dem SARS-Land (China)
Michael Fueg