Lieber Bolivar,
für den Teil der 1-Anlage im Bw-Krefeld, der nicht transportiert werden soll, haben wir im Selbstversuch das Thema Natur gewählt:
Der Schotter wird auf die Gleise aufgebracht, entsprechend "gerüttelt" und "gestopft" und durch Nachschottern zu einem natürlich gewachsenen Bahndamm aufgefüllt.
Hersteller von Schotterkleber mögen es mir verzeihen.
Da sich links und rechts der Schotterbetten geklebte Wiesenflächen, Steinformationen und natürliche Begrenzungen befinden, liegt unser Schotter quasi in einem U-förmigen Bett; die einzelnen Steine setzen sich nach und nach unter dem Druck der darüberfahrenden Massen, ein Brummen/Summen/Rauschen des gesamten Bahndammes wird mit dieser Methode verlässlich vermieden.
Und auch der warnende Hinweis auf Kinderhände, die die Schotterbetten immer wieder auseinander ziehen, ist verpufft; es sind die Erwachsenen, die sich ständig genötigt fühlen, mit den vielen kleinen Schottersteinen zu spielen.
Fazit:
Das erste Betriebsjahr in der 1-Arena im Bw-Krefeld hat bewiesen, dass für feststehende Anlagenteile die Methode des unverklebten Schotterns
von ungeheurem Vorteil gegenüber allen bisher vorgestellten Methoden des Klebens ist.
Wie sich nichtverklebte Schotterbetten langfristig bewähren, werden wir in den nächsten Jahren sehen und natürlich auch darüber berichten.
mfG Bernhard Uhlemann