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1

Montag, 24. Dezember 2018, 13:04

Weichentuning

Einen schönen Heiligabend in die Runde.

Ich habe mich dazu entschlossen eine Große Märklin/Hübnerweiche mal aufzuhübschen und Modellgerechter zu gestalten.
Der Zungenbereich soll erhalten bleiben. Zungenprofil gibt es eh nicht mehr zu kaufen und das Fräsen/Schleifen von Zungen entfällt.
Schwellenrost für den Herzstückbereich und anschliessender Abzweig oder Gleiswechsel hatte ich schon früher konstruiert, also ran an der Sache.

Zuerst die Haltenasen im Radlenkerbereich abtrennen damit die beiden langen Schienenprofile herausgezogen werden können.
Der Schwellenrost wird vor der Doppelschwelle durchtrennt.
Um das Herzstück und Flügelschienen zu lösen, bohrt man am besten die Schienenstühlen von unten auf.

Auf dem Bild die erste Stellprobe. Die Flügelschienen sind noch originalbelassen, ich könnte eine neue Herzstückspitze einsetzen oder das bereitliegende Herzstück verwenden.
Die Entscheidung steh noch aus.

Wird verfolgt!

Frohe Weihnachten!

Alain.
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2

Dienstag, 25. Dezember 2018, 17:32

Weichentuning 2

Und weiter gehts.
Die Entscheidung ist für das Selbstbauherzstück gefallen, ging halt schneller und die Länge passte genau bis zum Modulrand.

Der neue 3D-Drucker von Markus musste natürlich getestet werden und spuckte eine fluogrüne Isolierlasche aus.
Funktioniert ganz gut und das ABS ist auch ausreichend strapazierfähig.
Zum Glück kennen die Webshops keine Feiertage und konnten wir für die nächsten Versuchen braunes Filament bestellen, schaut eher nach rostigen Stahl aus.

Jetzt ist die Weiche sowohl mit FS- als mit NEM-Radsätzen befahrbar. Einzige Bedingung: die NEM-Radsätze müssen 40mm Innenmass haben und nicht knapp drunter wie bei Märklin üblich.
Der Testlauf wurde mit einen Rmms33 gemacht.

Jetzt ist dann die Optik dran damit der Unterschied zwischen Holz- und Kunststoffschwellen verschwindet.

Bis demnächst,

Alain.
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3

Mittwoch, 26. Dezember 2018, 19:10

Weichentuning 3

Frisch gebeizt.

Die Schwellen wurden wie bei der Gleisverbindung mit Lindenfurnier beklebt und anschliessend die Kanten beschnitten und eingeritzt.
Bei der Märklinweiche müssen die Kunststoffschwellen noch malträtiert werden damit sie nicht mehr so einheitlich aussehen.

Wird verfolgt.
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4

Freitag, 28. Dezember 2018, 12:04

Weichentuning 4 und Ende.

Der Schotterzug kann kommen.

Schwellen und Schienen sind nun eingefärbt und die Elektrik ist angelötet.

Das Herzstück ist mit den 3D-Laschen isoliert.

Die Weiche ist kombiniert mit 2 Lehmann-MSM EW100 und 20°Kreuzung die einen halben Hosenträger bilden.
Die MSM-Weichen erhielten auch ein neues Herzstück und Radlenker.

Das Ganze bildet den Abschluss der Güterzuggleisen und führt zur Drehscheibe und Untersuchungsgrube mit Wasserkran.

Viel Spass beim Anschauen.

Alain.
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5

Freitag, 28. Dezember 2018, 13:25

Hallo Alain,

ich bitte vielmals um Entschuldigung wegen meiner vielleicht ganz blöden Frage. Ich habe dein Bild mal bei mir abgespeichert und mit 2 roten Linien versehen.
Wie kann da eine Lok durchfahren?

Hirngeschädigte Grüße

Wolli
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  • IMG_2520-verstehe_ich jetzt.jpg

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6

Freitag, 28. Dezember 2018, 13:31

Hallo Wolli,

das ist so schon richtig.
Lass die gedankliche Lok mal von der anderen Seite auf Dich zu rollen ...

Das wichtigste Detail ist hier ganz unten rechts, die Herzstückspitze.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

7

Freitag, 28. Dezember 2018, 13:39

Hallo Oliver,

ich versuche ganz echt, dich gerade zu verstehen. Es gelingt mir nicht. Lokomotiven und Wagen habe ja innen einen Radkranz. Da fehlen in meinen Augen die Durchbrüche im Schienenprofil.
Ganz gewiss habe ich eine Blockade im Gehirn. Aber ich bekomme das nicht gebacken. Ich lasse die gedankliche Lok auf mich zu rollen, von mir weg rollen, gerade aus fahren, abzweigen.
In meinem bekloppten Hirn funktioniert das nicht.

Aufrichtig um Entschuldigung bittende Grüße

Wolli

Stopp. Hallo Oliver,

gerade sehe ich die die Herzstückspitze. Du hast recht und ich habe eine lange Leitung.

Noch mal hallo Oliver,

ich will nicht wegen jedes Blödsinns einen neuen Beitrag schreiben.
Auch ich hatte ein neues Bild gemacht (IMG_2520-verstehe_ich jetzt) und es versehentlich in meinem ersten Beitrag eingefügt. Im Prinzip genau so wie du es maltest.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bahnwolli1461« (28. Dezember 2018, 13:53)


8

Freitag, 28. Dezember 2018, 13:46

Hallo Wolli,

ich habe es Dir eingemalt:
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Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

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9

Freitag, 28. Dezember 2018, 14:11

Weichentuning.

Hier mal von oben Wolli, damit du siehst daß es keine geheimnisvolle Konstruktion ist.
An der Knickstelle ist die Rille 2,6mm breit.

LG,
Alain.

P.S. war auch schon auf Bild 4 zu sehen.
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10

Sonntag, 30. Dezember 2018, 10:49

Schöne Arbeit. Gefällt mir gut.

11

Samstag, 5. Februar 2022, 18:28

Hallo und Guten Abend.
Ich möchte diesen sehr alten Beitragsbaum wieder ins Leben rufen. Ich beschäftige mich im Moment auch mit der Hübner/Märklin Weiche und möchte ein paar Kleinigkeiten daran ändern, u.a. Radlenker.

Beim Messen der Rillenweite und der Abstände für Radsatzinnenmaß, etc. (siehe NEM 110) bin ich auf Werte gekommen, jenseits aller Vorgaben und Toleranzen. An welche Richtlinien haben sich die Weichenbauer da damals gehalten? Was mich auch noch sehr überrascht, in der NEM 110 beträgt die Rillenweite 1,7 bis 2,0mm. Wie bei Spur 0! Ist das überhaupt korrekt?

Ich weiß grad nicht so recht an welche Werte und Vorgaben ich mich halten soll. Der Radlenker soll ja nicht zur Folge habe, das plötzlich alles zwickt und klemmt. Darüber hinaus, gibt es ja noch so Herzstück "Hütchen" für Finescale Radsätze. Wer kann dazu mehr berichten? Ich habe keine Idee was das sein soll. Nicht das ich was verbaue und dann passt zum Schluß nichts mehr.

Danke und Gruß
Djordje

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12

Samstag, 5. Februar 2022, 18:45

Weichenbau

Hallo Djordje,

Die Herzstücke in dem Beitrag habe ich selbst gefertigt aus standard Märklin-Gleisprofil.
Der Profilfuß wurde bündig zusammengelötet.
Die Spitze entstand aus 5° Zuschnitte, zwar nicht vorbildgerecht weil keine Haupt- und Beispitze aber einfacher herzustellen.



Das ergibt eine Rillenweite von ca. 2,6mm.
Mit diem Herzstück können die 10° Mä/Hü Weichen mit Finescale und NEM befahren werden.
Voraussetzung ist ein Radsatzinnenmaß von 40mm.
Das größte Manko bei Serienweichen ist die oft zu kurze Herzstückspitze.

Maße und Normen gibt es bei MOROP.

Schönen Gruß,

Alain.

13

Samstag, 5. Februar 2022, 18:59

Hallo

das mit der NEM ist bei unserer Spurweite etwas speziell da hier diese NEM gilt.
Auf der Seite der Mannheimer IGS1 kannst nachlesen, wie es zu dieser NEM-Verwirrung kam.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael