Spur 1 Gemeinschaftsforum

uii, eine Briefbombe

Hallo, beim 1020 er Radius und Schlangenlinien muss die Kupplung nach außen versetzt werden,
sonst könnten sich die Puffer verhaken.
Gruß
Patronix

Zitat von »Giraffe«

Hallo zusammen,

ich komme nochmals auf die fehlenden Warntafeln für Gefahrguttransporte zurück. Ich habe mich in den letzten Tagen weiter mit dem Thema beschäftigt und für meinen VTG-Wagen mal die passendenden Schilder erstellt.

Das sieht dann jetzt so aus.... (siehe Foto)

Viele Grüße,

Martin M.

Laut Wikipedia ist Vinylchlorid ein Krebserzeuger und hat noch mindestens ein Warnanzeigung mehr, nämlich schadlich für Menschen, die genaue umschreibung weiss ich nicht. Vielleicht soll die Warnung auch noch dazu. Wenn diese schädliche Eigenschaften von Vinylchlorid dann bekannt sein und der Epoche der Wagen zahlt auch mit.

Aus vorsichtsgrunden kann ich empfehlen die Wagen zu hause nicht selbst zu entladen und möglicherweisse so schnell möglich weiter zu verkaufen oder ab zu geben, zum Beispiel billig ins Ausland zu schicken. Holland wäre nicht slecht...

Zitat von »ernst jorissen«

Hallo Frank Elze.

Habe bei inne wagen bestellt.
Bin gespannt wann diese kommen.
Auf E-Mails und Telefon sind sie nicht erreichbar.
Gerne eine Nachricht.
Danke dir

Mit freundlichen Grüßen: Ernst.

Hallo Ernst, du denkst Herr Elze braucht eine neue Brille???
Lass mal lieber dieser Elephantenschrift.

Guten Tag.

Gäbe oder gibt es die Möglichkeit des Westfalengaswagen in Epoche 4?

Ich bin mir halt nicht sicher ob des den noch so in Epoche 4 gab, nur der sieht sooooooooooooooooo Schön aus?

Geht da was?

Den Linde in 4 wäre auch gut als weitre Ergänzung, den habe ich verpasst.

Danke für Rückmeldung oder gleich Ergänzung.

Gruss:

Andreas/ Wendezug

Einen Westfalengaswagen, wenn er frühe Epoche IV wäre, also etwa 1970-75, daran hätte ich auch Interesse, mit oder ohne Dach, wenn es das so gab.

Liebe Spur 1er,
da ich die Druckgaskesselwagen patinieren möchte aber bei allen Vorbildfotos immer nur saubere Wagen
entdecke ist meine Frage hat jemand mal ein paar Bilder von dieser Wagentype die länger benutze Wagen
zeigen?
Bei den gefundenen Vorbildfotos hat man den Eindruck sie werden immer mal wieder gewaschen
was ich mir nicht vorstellen kann.
Vielleicht kann mir bzw. auch anderen Schmutzfinken geholfen werden
Viele Grüße Ernst-Reiner

Hallo Ernst-Reiner,

http://www.bundesbahnzeit.de/page.php?id=Ottbergen

schau mal hier - Bild 4 bis 10 - Druckgaskessewagen ohne Ende, natürlich in meiner Lieblingsumgebung, dem Weserbergland.

Wenngleich die abgebildeten Wagen nicht identisch sind mit dem MBW Modell - immer wieder gern gesehen.

Dank an Ulrich Budde für diese herrlichen Aufnahmen, die er mit einem enormen Einsatz so der Nachwelt erhalten hat.

Gruß und viel Erfolg beim Patinieren.

Wolfgang

Hier mal ein Bild von einem verschmutzten Kesselwagen.

Bei Bedarf kann ich noch ein paar Bilder einstellen.

Gruß in die Runde

Wolfgang

hier mal noch ein paar Detailbilder.

Viel Spass beim patinieren.

Gruß von Wolfgang aus Münster

Hallo zusammen,

also, allmählich werde ist skeptisch, ob es das Modell des Druckgaskesselwagens von MBW tatsächlich so (in größeren Stückzahlen) überhaupt gab. Gemäß Info von MBW hat das Modell diesen Wagen als Vorbild:

http://www.epoche-3.de/schiene/xl_px/bil…dingen_1955.jpg


Aber, ansonsten scheint - zumindest nach meiner Kenntnis - das Internet leergefegt; keine Vorbildfotos

Ich habe auch mehrfach bei MBW per Email und am Telefon nach ein paar Vorbildfotos oder Infos zur Epoche 4 (VTG, Linde etc.) gefragt. Leider habe ich bis heute keine weiteren Infos oder Fotos erhalten. Und, auch hier im Forum gibt es bisher mehr Fragen, Vermutungen etc. als Antworten... oder kann doch jemand mit Infos, Vorbildfotos o.ä. helfen?

Viele Grüße

Martin M.

Guten Morgen,

nachdem hier kaum etwas über die Qualität und Eigenschaften der Wagen zu lesen war, will ich das nachholen:

Meine Wagen (8 Stück) sind perfekt lackiert und sauber bedruckt. Sie machen insgesamt einen sehr wertigen Eindruck und sind m.E. optisch hervorragend gelungen.

Anders sieht die Sache bei der Technik aus.

Die Wagen waren mit Kurzkupplungskinematik angekündigt. Geliefert wurde etwas, das eigentlich schwer zu beschreiben ist:
Es ist sozusagen der halbe Teil einer Kinematik:
Wenn man die Deichsel hin und her bewegt, ändert sich fast gar nichts an dem Wagenabstand. Erst wenn höhere Zugkraft auf den Wagen kommt, wird die Deichsel gegen die Rückstellfeder herausgezogen: Jetzt wirkt der "vordere Teil" der Kinematik ( die Kulissenführung) und der Pufferabstand wird vergrößert.
Das führt in der Praxis dazu, dass Wagen, die direkt hinter der Lok eingereiht sind, und damit den gesamten restlichen Zug "ziehen" müssen, einen ganz geringen Pufferabstand haben können, da die Kulisse tatsächlich wirkt und beim Ausschwenken der Deichsel den Pufferabstand vergrößert. Die hinteren Wagen müssen auf einen größeren Pufferabstand eingestellt werden, da hier die Deichsel beinahe wie bei normalen Wagen hin und her schwenkt; jedenfalls zu wenig, um bei enger Kuppelung eine Überpufferung auf kleinen Radien zu verhindern.
Zudem ist die Kulisse so steil ausgeführt, dass sich die Deichsel bei hoher Zugkraft nicht mehr zurückstellt und damit zu einer Verspannung bei großem Pufferabstand führt.
Das hat uns doch ein wenig verwundert, denn eine Kurzkupplungskinematik wurde ja nicht eben erst erfunden.

Probleme gab es auch mit der Radgeometrie:
Die Spurkränze sind aussen recht breit und kaum kegelig. Wir verwenden Weichen von insgesamt vier verschiedenen Herstellern, und hier reitet der Spurkranz manchmal auf die Weichenzunge auf, was zu rumpeln und in einem Fall zu einer Entgleisung geführt hat.

Dritter Punkt:
Beide Drehgestelle lassen keine Schlingerbewegung zu! Das führt in Verbindung mit den recht niedrigen Spurkränzen im Freilandbetrieb, wo nicht immer alles perfekt eben verlegt sein kann, zu ständigen Entgleisungen der Wagen. Ich dachte mich zu erinnern, dass Herr Elze in der Vergangeheit mit "Dreipunktlagerung" geworben hat. Das ist hier definitiv nicht so.


Grüße aus dem Burgenland,
Peter

Ein herzliches Dankeschön an Wolfgang und Wolfgang für die hilfreichen Fotos, die sehr schön zeigen, wie sehr der Regen und die Schwerkraft bei den Schmutzablagerungen eine Rolle spielt. Hier ist die verbreitete Alterung mit der Spritzpistole nicht so sehr geeignet, entsprechende Ergebnisse zu erzielen und es muss zum Pinsel gegriffen werden. Ob diese senkrechten Linien nur bei Wagen entstehen, die länger abgestellt waren, oder an allen Kandidaten, wäre eine weitere interessante Frage.

Ein Dankeschön auch an Peter, dessen Aussagen sich zumindest für Schraubenkupplungsfahrer mit Indooranlagen in normaler Gleisverlegung gut anhören, denn da braucht es kaum Dreipunktlagerung und schmale Spurkränze sind einfach schön. Letzteres ist natürlich meine Privatmeinung. Die V 60, die gestern bei mir eintraf, hatte ich in Finescale bestellt, obwohl sie auf meiner Anlage dann wohl nicht alle Weichen im abzweigenden Strang befahren kann, aber sie sieht einfach g... aus.

Könnte sie nach Herne mitbringen, lasse aber gern anderen den Vortritt.

Viele Grüße

Gerd

Zitat von »newfield60«

Dritter Punkt:
Beide Drehgestelle lassen keine Schlingerbewegung zu! .... Ich dachte mich zu erinnern, dass Herr Elze in der Vergangeheit mit "Dreipunktlagerung" geworben hat. Das ist hier definitiv nicht so.

Hallo Peter,

danke für Deinen sehr sachlichen Beitrag! Deinen dritten Punkt möchte ich aufgreifen ...

Nicht nur eine "nicht perfekte" Gleisverlegung bringt die Wagen zum Entgleisen! Bei mir ist es die Kurvenerhöhung ...
Die MBW Kesselwagen entgleisen IMMER am Anfang und Ende einer Kurvenerhöhung! (und nein, ich habe nur 2 mm Erhöhung und ja, alles andere Rollmaterial kommt damit völlig problemlos zurecht)
Mit einer "Dreipunktlagerung" wäre das nicht passiert.

Kann jeder selbst ausprobieren. Einfach ein paar Gleise auf dem Boden zusammenstecken, einen Karton von 2 mm drunterschieben, sodass eben eine Schiene erhöht ist ... voila, Wagen entgleist.

Ich werde nun ausprobieren die Drehgestelle so zu modifizieren, wie auf der Webseite der IG Spur1 Rhein-Neckar beschrieben: Link (ganz nach unten scrollen)

Solches "Gefrickel" mag ich gar nicht ...


Viele Grüße,

Kalle

Hallo allerseits,

nun auch von mir mal ein paar Worte zu den MBW-Rädern. Die Diskussion ging im Forum schon nach den gedeckten Güterwagen um und ich noch genau so aktuell.

Die Radscheiben von MBW sind insgesamt schmaler als des gebräuchliche NEM-Maß, die Spur ist aber mit 39,9-40,0 nach NEM eingestellt. Das führt logischerweise mehr oder weniger zu Problemen.
Außerdem ist wesentlich weniger Spurkranz vorhanden als bei den üblichen NEM-Radsätzen.

Ich habe nun, sowohl bei den Kesselwagen als auch bei den Zweiachsern (Gs), den Versuch gemacht, und zwar mit Erfolg, in dem ich die Spur auf etwa 41-41,2 eingestellt habe. Alle getesteten Wechen / Kreuzungsweichen, Hegob und Märklin/Hübner 10°, wurden sodann praktisch problemlos befahren. Natürlich bleibt bei den zweiachsern der Makel, daß sie ein Wenig im Herzstückbereich abfallen, insbesondere bei der Märklin/Hübner-Weche, da die Wechen allesamt darauf ausgelegt sind, daß ein kleines Stück auf dem Spurkranz gerollt wird, der aber hier ja nicht in der nötigen Stärke vorhanden ist.

Nun würde ich auch behaupten, daß sich das Herausspringen in der Überhöhung damit auch erledigt, ohne es probiert zu haben. Aber mit mehr Auflage der Radscheibe auf der Schiene kann das eigentlich nicht mehr gehen... Ein Versuch ist es wert.

Einen schönen Sonntag wünsche ich!

Also mir gefallen die Räder sehr gut, Herr Elze, und das haben ja einige Modellbahnkollegen ja auch bereits in anderen Threads geschrieben.
Weniger probleme gäbe es sicher, mit einem anderen Spurmaß, so wie zuvor von mir geschrieben. Die Spur zu verstellen, das ist halt schon kein leichtes Unterfangen...

Hallo MBW Freunde

Meine 3 Druckgaskesselwagen ( der 4 ist bestellt ) machen mir auch sehr viel Freude und ich freue mich auch auf die zukünftigen Entwicklungen . Die Laufeigenschaften mit den originalen MBW Radsätzen ohne 3 Punktlagerung sind auf den von mir eingesetzten Weichen von Märklin und Hübner ausgezeichnet , allerdings benutze ich auch keine Kurvenüberhöhungen .Ohne 3 Punktlagerung fällt die fehlende Spurkranzhöhe kaum auf !
Die in den "gedeckten Güterwagen" eingesetzte 3 Punktlagerung habe ich mit Erfolg blockiert und das Radsatzinnenmass auf 40,5 mm erhöht ,was das Einstürzen in die Herzstücklücke deutlich verringert und den Lauf durch die Weichen deutlich geschmeidiger macht . Versuche mit 41 mm haben bei meinen 10 Grad Weichen(ohne Hütchen) zum Auflaufen auf die Herzstückspitze und im ungünstigsten Fall eine Entgleisung bewirkt . Bei einem Radsatzinnenmass unter 40,5 mm wird die Radsatzinnenseite durch den Radlenker deutlich aus der Gleismitte gedränkt und die Herzstücklücke mit der fehlenden Spurkranzhöhe holpernd durchfahren . Nicht nur die holprige Fahroptik stört ,sondern es tritt auch ein erhöhter Verschleiss an den Radlenkern und Herzstückspitzen auf . Wen man das Rad neu erfindet muss man auch das passende Gleissystem anbieten . Es gibt schon 3 untereinnander schlecht kompatibele Rad-Schiene Normen (NEM,FineScale und 1Pur) und da sollte das Radprofil irgendwo einzuordnen sein. Sicherlich sehen die Radsätze super aus aber eine Betriebssicherheit,100% kompatibilität und eine Bestimmung in eine traditionennel Norm bieten sie nicht ! Ein Betriebsbahner wählt halt die Pizzaschneider Radsätze die zu den bestehenden Anlagen mit nicht Vorbildgerechten Radien (mein Mindestradius 1750mm ) passt. Spur 1 Liebhaber die grossen Wert auf die Optik legen wählen natürlich FineScale oder 1Pur und rüsten entsprechend um. Da die Mehrheit der 1er wohl NEM Fahrer sind ,zeigt ja auch die ewige 1020mm Tauglichkeitsforderung aller Modelle um auch eine Betriebswirtschaftlichen rechtzufertigen.
Sehr geehrte Firma MBW, ich finde es traurig ,das Ihre schönen Modelle erst durch Märklin,Hübner Radsätze ,in meinem Fall halt Nem, erst die Ihren schönen Gewand entsprechenden geschmeidigen Fahrverhalten erhalten . 2mm Spurkranzhöhe ist halt noch ein prähistorisches Vermächtniss . Wenn ich ein Modell bei anderen SP1 Herstellern in NEM bestelle funktioniert es auch.
Ich bitte das nicht als böse Kritik an Ihren hervorragenden Modellen aufzunehmen ,sondern als Denkanstoss für IHR RADSCHIENE NORM !!

MIT freundlichem Gruss

Holger Müller