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  • »Uwe G« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Uwe G« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 141

Wohnort: Bayern

Beruf: Unruheständler

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1

Dienstag, 23. Februar 2016, 12:29

Weichenantriebe

Hallo zusammen,

eine Frage: es wurde vor einiger zeit über einen sehr guten und relativ preiswerten Unterflurantrieb berichtet, der auch für Märklin, Hegob und KM1 Weichen einsetzbar ist. ich finde das blos nicht mehr.
Oder gibt es auch andere gute Varianten, solche Weichen als Alternative zu den Direktantrieben von Märklin oder KM1 (noch nicht geliefert) anzutreiben?

Danke Uwe

2

Dienstag, 23. Februar 2016, 13:05

Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Beiträge: 183

Wohnort: Dieverbrug, Niederlande

Beruf: Pensionär

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3

Dienstag, 23. Februar 2016, 13:10

Tortoise

Hallo Uwe,

Ich gebrauche den Tortoise motoren. Sehr langsahm und sehr gut. Haben auch zwei Umschaltkontakte.

Gruesse,
Bert
Schöne Grüße von Bert

kees-jan van vessem

unregistriert

4

Dienstag, 23. Februar 2016, 15:49

Hallo Uwe,

Für Anlagen die zur Kunden gehen ist mein erster Wahl: Tortoise.

Schalten kann mann die mit ESU oder andere beliebige Weichen Decoder. Analog geht natürlich auch ^^ .

Der Motor kostet so um die 20-25 Euro und dann komt noch ein Digital Baustein dazu.

5

Dienstag, 23. Februar 2016, 19:32

Weichenantrieb

Hallo Uwe,


Ich habe mit den Tortoise beste Erfahrungen gemacht, selbst meine DKW mit Federzungen stellen die ohne Mühe,
Ich schalte analog, über Umpolschalter am Stellpult,


Schönen Abend,


Robert

6

Dienstag, 23. Februar 2016, 23:31

Ich hab schon mehr als zehn Jahre gute Erfahrungen gemacht mit den Tortoises von Circuitron auf meinem h0 anlage. Sie haben immer treu gearbeitet und sind unzerstörbar.

Es lohnt um mal gut auf Internet zu suchen, z.B. Tortoises: http://www.finescale.org.uk/index.php?ro…product_id=3848

Cobalt ist für mich absolut nicht erste Wahl. Ich verkaufe selbst jetzt fünf von dieser Motoren http://link.marktplaats.nl/m1024077410 aber ich würde sie nicht empfehlen. Die Zahnräder und Gehäuse sind m.E. von bestimmt geringere Qualität als die von den Tortoises.

7

Mittwoch, 24. Februar 2016, 09:01

Welche Nachteile hat der Cobalt Antrieb?

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8

Mittwoch, 24. Februar 2016, 09:19

Schildkröt Motor

Viele Fz-Weichen aus meiner Werkstatt sind mit dem Schildkrötmotor ausgestattet.
Es gibt auch Servos mit Kraft, Endabschaltung und der üblichen Bedienbarkeit.

Scrollt runter zur Roten Schrift, da könnt ihr eine simple analoge Montageanleitung runter laden.

http://www.spur1.at/weichentechnik/

Digitalisieren kann man den grünen Motor natürlich auch.
Wer sich einmal die Arbeit antut und die Teile Unterflur montiert, hat Oberflur mehr Platz zur Ausgestaltung.
Einen Weichenbock als *Schattenboxer* an der Stellschwelle zu montieren, während Unterflur der Motor werkt,
macht optisch auch was her...

L.G.*Schleppi*
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

9

Mittwoch, 24. Februar 2016, 09:52

Warum keine Cobalt-Antriebe ?

Die Zahnräder und Gehäuse sind m.E. von bestimmt geringere Qualität
Meines Erachtens nach eine doch etwas seltsame Formulierung - wie denn jetzt: Sind sie von geringerer Qualität oder nicht? Was untermauert diese Aussage?

Ich habe Cobalt Digital IP Antriebe im Einsatz, sie versehen klaglos ihren Dienst! Anfangs hatte ich Probleme (auch im Forum geschildert) mit einem gewissen Adress-Gedächnisverlust der Antriebe. Ich habe dann die DCC-Versorgung der Antriebe vom Gleis getrennt und separat zugeführt und die Spannung für die Herzstückpolaritätsumschaltung direkt vom Gleis abgenommen und über einen der zwei Umschalter des Antriebes geführt - dann war alles tutti!

Was man vielleicht bei den Spur-1-Weichen tun könnte, den mitgelieferten Stelldraht von 0,8mm Stärke durch einen mit vielleicht 0,9 mm oder 1 mm Stärke ersetzen. Der Antrieb ist stark genug, nur der Stelldraht könnte etwas mehr "Muskeln" haben, noch dazu, wenn man auch noch die Weichenlaternen mitbewegen will.

Eine Frage in diesem Zusammenhang hätte ich allerdings noch: Hat schon jemand den MÄRKLIN-Weichenböcken und damit den Laternenantrieben die etwas schwergängige Kulissenführung mit den beiden definierten Endstellungen abgewöhnt, damit sich die Weichenlaternen ebenso geschmeidig langsam drehen, wie sich die Weichenzungen bewegen? Diese Kulissenführung mit Endstellungen ist wohl notwendig, wenn der Weichenbock zum Stellen der Weiche benutzt werden soll - bei einem motorischem Antrieb wirkt er eher als Hemmnis und führt, zumindest beim Unterflurantrieb mit Stelldraht, zu einer nicht so schönen ruckartigen Bewegung der Weichenlaterne.

Bin für jeden Tip dankbar und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Hatze

11

Mittwoch, 24. Februar 2016, 10:17

Noch ein Antrieb

hallo,

und dann gibt es da auch noch diese "unkaputtbaren" Kaleas (ex Böhler)

http://www.kaleas.de/kaleas.cgi?action=s…triebe&arcode=x

( Obwohl Uwe G. vermutlich nach dem Cobalt fragte, habe ich den o.g. aber trotzdem hinzugefügt als Alternative )


mfG, der Einsbahner

12

Mittwoch, 24. Februar 2016, 10:48

geschmeidiger Laternenantrieb

So vielleicht?....

Ja, genau ... die Weichenlaterne folgt "geschmeidig" der Bewegung der Stellschwelle.

Ich habe den Weichenbock schon zerlegt - unter dem "Verbindungssteg" von der Schwelleneinklipsung zur Weichenlaterne laufen zwei Kunstoffklammern, die an den Enden des Steges in zwei Vertiefungen ihre Ruhestellung finden. Wenn man diese Klammern abschneidet ist das Problem noch nicht erledigt - wie ich anfangs gedacht hatte. Der Umlenkmechanismus unter der Laterne hat auch noch eine, ich nenne es mal "herzförmige" Kulisse, in der ein Antriebsstift geführt wird. Diese herzförmige Kulisse hat auf der gegenüberliegenden Seite ein halbkreisförmiges Zahnsegment, was in das ebenfalls halbkreisförmigen Zahnrad der hohlen Laternenstange greift. Ich nehme an, das die "herzförmige" Kulisse in dem der Antriebsstift der Stellstange läuft für die definierten und etwas schwergängig zu überwindenen Endstellungen verantwortlich ist. Ganz schön tricky, diese MÄRKLIN Weichenböcke - vor allem, wenn man sie wieder zusammenbauen will!

Gibt es verschiedene Ausführungen der MÄRKLIN Weichenböcke - meine stammen aus den 10° Weichensets - es gab ja mal welche mit Polarisierung ... oder ?

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13

Mittwoch, 24. Februar 2016, 10:57

Die Zahnräder und Gehäuse sind m.E. von bestimmt geringere Qualität
Meines Erachtens nach eine doch etwas seltsame Formulierung - wie denn jetzt: Sind sie von geringerer Qualität oder nicht? Was untermauert diese Aussage?

Ich habe Cobalt Digital IP Antriebe im Einsatz, sie versehen klaglos ihren Dienst! Anfangs hatte ich Probleme (auch im Forum geschildert) mit einem gewissen Adress-Gedächnisverlust der Antriebe. Ich habe dann die DCC-Versorgung der Antriebe vom Gleis getrennt und separat zugeführt und die Spannung für die Herzstückpolaritätsumschaltung direkt vom Gleis abgenommen und über einen der zwei Umschalter des Antriebes geführt - dann war alles tutti!

Was man vielleicht bei den Spur-1-Weichen tun könnte, den mitgelieferten Stelldraht von 0,8mm Stärke durch einen mit vielleicht 0,9 mm oder 1 mm Stärke ersetzen. Der Antrieb ist stark genug, nur der Stelldraht könnte etwas mehr "Muskeln" haben, noch dazu, wenn man auch noch die Weichenlaternen mitbewegen will.

Eine Frage in diesem Zusammenhang hätte ich allerdings noch: Hat schon jemand den MÄRKLIN-Weichenböcken und damit den Laternenantrieben die etwas schwergängige Kulissenführung mit den beiden definierten Endstellungen abgewöhnt, damit sich die Weichenlaternen ebenso geschmeidig langsam drehen, wie sich die Weichenzungen bewegen? Diese Kulissenführung mit Endstellungen ist wohl notwendig, wenn der Weichenbock zum Stellen der Weiche benutzt werden soll - bei einem motorischem Antrieb wirkt er eher als Hemmnis und führt, zumindest beim Unterflurantrieb mit Stelldraht, zu einer nicht so schönen ruckartigen Bewegung der Weichenlaterne.

Bin für jeden Tip dankbar und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Hatze




Hallo Hatze
Deine Frage mit den Märklin/Hübner Weichenböcken, ruckartige Bewegung beim Stellvorgang mit dem Cobalt, Problem hatte ich auch ,habe einfach mal die Rastnasen abgeknipst ,das sind die beim bewegen der Laterne über die Verdickung gleiten u. dadurch die Endstellung fixieren, bei jedem Stellvorgang biegen die sich auseinander u. gehen wieder zusammen (hinter oder vor der Verdickung) Durch das abknipsen dreht sich die Laterne fast Ruckfrei.
Habe mittlerweile 7Cobalt eingebaut mit Weichenlaternen, stelle die Weichen über Taster vor Kopf am Modul, oder wenn ich weiter weg bin von der Weiche Digital mit einer Roco Multimaus, habe bisher keine Probleme gehabt, auch wenn die Anlage mal paar Tage nicht benutzt wurde

Mit Grüßen RAG1957

14

Mittwoch, 24. Februar 2016, 11:12

habe einfach mal die Rastnasen abgeknipst

Hallo RAG 1957,

genau diese Rastnasen habe ich gemeint und auch schon probeweise entfernt - die etwas widerwillige Rastung an den Endstellungen ist geblieben, das kann man von Hand fühlen, wenn man den Stellschieber betätigt - wie oben geschrieben.

Hast Du die Stelldrahtdicke bei den Cobalt-Antrieben vergrössert? Ich habe gerade in einer Anleitung von MSM zur Montage der Tortoise-Antriebe von Stelldrahtdicken von 1,3 - 1,5 mm gelesen !! Das ist natürlich eine andere Grössenordnung wie die vergleichweisen mitgelieferten dünnen 0,8 mm Federstahldrähte der Cobalt-Antriebe. Dann steckt da natürlich auch mehr Kraft dahinter, die wiederum auch für die Federzungenweichen von MSM gebraucht werden!

15

Mittwoch, 24. Februar 2016, 15:03

@Hatze: leider bin ich ein Liebhaber von seltamen Formulierungen :-)

Ich habe eine Menge darüber geschrieben in einem holländischem Forum, ganz unten auf dieser Seite und weiter. Kann bestimmt mit Google Translate was von gemacht werden. http://forum.beneluxspoor.net/index.php/topic,51415.30.html

Es geht zusammengefasst um "klicken" wegen das zu sanfte Gehäuse, nicht in Bewegung kommen aufgrund von Mängeln in den Getrieben, Ich sollte dann am Motorgehäuse klopfen um den Motor wieder in Bewegung zu setzen, das Löt des Schalters für das Programmieren hatte sich gelöst, usw.

Aber vielleicht wirklich interessant: der Hersteller hat hier auch selbst etwas geschrieben.
http://www.rmweb.co.uk/community/index.p…ol-yours/page-2
Urkomisch wird es als der Hersteller zitiert wurde und der Benutzer empfohl dass er der Cobalt auf einen harten Boden werfen sollte, dann sollte die Spannung des Getriebes verschwinden, weil manchmal zu enge Toleranz bei der Herstellung verwendet wurde (Beitrage #9 in diesem selben Thread).

All das, was in diesem Thread auftreten, habe ich selbst erfahren. Zugegeben, es war die erste Serie, und die Probleme werden wohl nun behoben, aber es war genüg für mich die Cobalts nicht mehr zu benutzen.


Gruß,
Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Robbedoes« (24. Februar 2016, 17:18)


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16

Mittwoch, 24. Februar 2016, 20:41

Zitat von »RAG 1957« habe einfach mal die Rastnasen abgeknipst
Hallo RAG 1957,

genau diese Rastnasen habe ich gemeint und auch schon probeweise entfernt - die etwas widerwillige Rastung an den Endstellungen ist geblieben, das kann man von Hand fühlen, wenn man den Stellschieber betätigt - wie oben geschrieben.

Hast Du die Stelldrahtdicke bei den Cobalt-Antrieben vergrössert? Ich habe gerade in einer Anleitung von MSM zur Montage der Tortoise-Antriebe von Stelldrahtdicken von 1,3 - 1,5 mm gelesen !! Das ist natürlich eine andere Grössenordnung wie die vergleichweisen mitgelieferten dünnen 0,8 mm Federstahldrähte der Cobalt-Antriebe. Dann steckt da natürlich auch mehr Kraft dahinter, die wiederum auch für die Federzungenweichen von MSM gebraucht werden!

habe einfach mal die Rastnasen abgeknipst

Hallo RAG 1957,

genau diese Rastnasen habe ich gemeint und auch schon probeweise entfernt - die etwas widerwillige Rastung an den Endstellungen ist geblieben, das kann man von Hand fühlen, wenn man den Stellschieber betätigt - wie oben geschrieben.

Hast Du die Stelldrahtdicke bei den Cobalt-Antrieben vergrössert? Ich habe gerade in einer Anleitung von MSM zur Montage der Tortoise-Antriebe von Stelldrahtdicken von 1,3 - 1,5 mm gelesen !! Das ist natürlich eine andere Grössenordnung wie die vergleichweisen mitgelieferten dünnen 0,8 mm Federstahldrähte der Cobalt-Antriebe. Dann steckt da natürlich auch mehr Kraft dahinter, die wiederum auch für die Federzungenweichen von MSM gebraucht werden!



Hallo Hatze
Auf die Idee mit den dickeren Stelldrähten bin ich noch nicht gekommen, mir ist nur aufgefallen das die dünnen Drähte sich doch stark biegen, werde das mal ausprobieren da ich die nächste Weiche mit einem Cobalt versehen werde,(Antrieb habe ich schon liegen) doch erst muß ich bei der letzten Weiche noch die Weichenlaternen Beleuchtung machen, Mico smd habe ich schon.

Gruß RAG1957

17

Mittwoch, 24. Februar 2016, 22:08

Hallo RAG1957
Könntest du vielleicht ein paar Fotos zeigen, wie du die cobalt Antriebe mit den Märklin weichenantrieben verbunden hast?
Danke.
Gruß Lorenz

18

Donnerstag, 25. Februar 2016, 08:41

Dass man für Federzungen stärkere Stelldrähte braucht, gilt für alle Antriebe.

Um aber auf den Cobaltantrieb zurückzukommen, kann man in verständlichen Stichworten zusammenfassen, welche Nachteile er aktuell besitzt?

19

Donnerstag, 25. Februar 2016, 08:53

... nochmal Cobalt-Antriebe mit MÄRKLIN-Weichen und deren Weichenböcken mit Laternen

@ Robbesdoes

Es ist ja völlig okay und sogar erwünscht, wenn jeder seine Erfahrungen mit in das Forum hineinbringt - nur solche Informationen, das es sich um die 1. Serie eines Artikels handelt sind dann schon wichtig. Auch die Cobalt-Antriebe werden ja sicherlich ständig weiterentwickelt. Also nichts für ungut - es gibt immer mehrere Meinungen zu ein und der selben Sache.

@ Schlepp_Tender

Mich würde es doch einmal interessieren, wie man ein derartig geschmeidige Bewegung der MÄRKLIN-Weichenlaterne (wie in den genannten Videos gezeigt) hinbekommt. Um welche Weichenböcke handelt es sich in den Video - Beispielen? Es gab diese Weichenböcke, wie schon geschrieben, auch mit eingebautem Polarisierungsschalter. Zur Zeit stehen in der Bucht Hübner-Bogenweichen zum Verkauf ( Artikelnummer: 231855581578 ) - auf einer der beigefügten Abbildungen ist der Hübner-Weichenbock (mit Polarisierung) sehr schön in seinen Einzelteilen zu sehen. Dort ist auch ersichtlich, wie der Antrieb der Weichenlaterne funktioniert - es liest sich so, als wäre es ein Bausatz gewesen. Auch der Schieber mit den Rastnasen ist zu sehen, deren "Abzwicken" aber bei mir nicht die gewünschte Freigängigkeit erzeugt hat. Ich habe gestern Abend den Weichenbock nochmals auseinandergenommen, alle Gussgrate beseitigt, auf Freigängigkeit geprüft und leicht geschmiert wieder zusammengebaut. Es bleibt auch schon beim händischen Verschieben der Stellstange ein gewisser Widerstand, wahrscheinlich durch die Y-förmige Aussparung in dem sogenannten Schaltherz (Teil 9) bedingt. Dieser reicht aus, um ein gleichmässiges Verdrehen der Laterne zu verhindern. Vielleicht sind es aber auch die bei mir fehlenden Kontaktflächen der nicht vorhandenen Polarisierung, die diesen Widerstand beim Verschieben der gesamten Mechanik erzeugen. Am Cobalt-Antrieb (nun mit 1 mm Stelldraht - siehe nächster Absatz) kann es an sich nicht liegen, der stellt die Zungen der MÄRKLIN-Weichen jetzt derartig geschmeidig - es macht Spass dabei zuzuschauen. Erst mit angeklipsten Weichenbock geht das Geruckel wieder los. Sehr ärgerlich ...

@ RAG1957

Ich habe es gestern Abend getan: den Stelldraht mit 0,8 mm Dicke ausgetauscht gegen einen mit 1 mm Dicke! Kleine Ursache - grosse Wirkung - die drei Bohrungen in der Stellschwelle, dem Antriebsbolzen und dem Schieber leicht aufgebohrt und dann ausgetauscht. Mann ... jetzt hat der Antrieb aber einen ganz anderen Druck auf die Weichenzungen gebracht - sie liegen mit wesentlich mehr Anpressdruck an den Aussenschienen an. Man kann diesen Druck nun auch besser mit dem Einstellschieber dosieren - für eine Spur-1-Weiche ist der mitgelieferte 0,8er Stelldraht wohl doch etwas unterdimensioniert, da machen die 0,2 mm mehr doch eine Menge aus!
Nun bleibt nur noch das Problem des "bockigen" Weichenbockes zu lösen. Ich habe auch noch einen weiteren Versuch mit einem "nicht manipulierten" Weichenbock gemacht, also mit vorhandenen Rastnasen, so wie er den MÄRKLIN 10° Weichensets von Haus aus beiliegt. Durch die nun verstärkte Antriebskraft des Cobalt-Antriebes mit 1 mm Stelldraht geht dieser nun wesentlich souveräner zur Sache - nur die jetzt fast schlagartige Drehung der Weichenlaterne gefällt mir gar nicht und ist ja auch nicht vorbildgemäss. Was tun ... ?

@ Manfred Dinte

Ich habe an den Cobalt-Antrieben nichts zu bemängeln - mit dem eingebauten DCC-Decoder sogar recht preiswert, einfache Programmierung, lötfreier Anschluss ... und laut sind sie auch nicht (hängt aber auch von den Einbaugegebenheiten ab)

Bin für weitere Hinweise dankbar und verbleibe mit vielen Grüssen
Hatze

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20

Donnerstag, 25. Februar 2016, 12:05

Hallo Hatze

Unschuldig wie ein Firmling haben wir damals, das ist ja schon 6 Jahre her, einfach so einen Weichenbock ran gepappt. Ohne nach zu denken.
Ich habe aktuell bei mir am Schreibtisch 4 Böcke. Drei davon haben kein Polarisierungsteil montiert, die ruckeln gefühlt etwas mehr. Das mit dem Umschaltblech fühlt sich geschmeidiger an.

Ich habe nichts am Innenleben der Weichenböcke die in den Filmchen zu sehen sind verändert.
ABER. Die sind ja insgesamt aus einem recht flexiblen Kunststoff. Ich denke die Weichenböcke sollten schon mit zwei Schrauben neben der Weiche befestigt sein.
Dann ist der Untergrund des Bockes nicht flexibel wie eine Gummiplatte. Den Rest erledigt die Schildkröte mit 1,2 mm Stelldraht und genügend Hebelwirkung...

Gruß aus den Bergen
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

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