Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo,
apropos Servo - hat schon jemand herausgefunden ob sich der Stromabnehmer ähnlich wie bei der E-32 von KM1 über CV Werte begrenzen lässt wenn man keine Oberleitung hat?
In der Betriebsanleitung steht zumindest dass im Unterschied zum Gläsernen Zug von Märklin ein Servo verbaut ist. Leider ist aber nicht angegeben ob sich dieser auch bei den Märklin Decoder mittels CV-Werte ändern lässt bzw. welche CV-Werte man dafür ändern muss.
Hat sich schon jemand mit diesem Thema befasst und ist evtl. schon weiter gekommen?

Schon mal herzlichen Dank und viele Grüße
Dominik

Guten Abend zusammen,
habe gestern meine rote E60 bekommen, tolles Teil, super Lamgsamfahr Eigenschaften.
Habe noch 2 Fragen:
bei der roten sind die zusätzlichen Kühlschlangen nicht dabei ???
Wie ist der Lokführer an besten ein zu bauen ? Wie nehme ich das Dach ab ?
vielen Dank für euere Hilfe !
Matthias

Zitat von »Odenwald«

...bei der roten sind die zusätzlichen Kühlschlangen nicht dabei ???
Wie ist der Lokführer an besten ein zu bauen ? Wie nehme ich das Dach ab ?

Hallo Matthias,

nein, die rote E 60 hat keine zusätzlichen Kühlschlangen.

Ich habe den Lokführer durch die gegenüberliegende Tür mit einer Pinzette "eingeschoben" (und die Tür dabei mit Pappe "offen" gehalten) - fummelig, aber es ging.

VG Stefan

Hallo Matthias,

wenn Du die Lok hast, hast Du auch die Explosionszeichnung.
Dort kannst Du sehen was alles abgebaut werden muss um das Fahrerhaus zu entfernen.
Das Dach einzeln ist nicht so abnehmbar.

Der Fahrer muss durch die Tür rein, wie Stefan schreibt, oder eben den riesen
Aufwand des Zerlegens in Kauf nehmen.

Viele Grüße
Peter Hornschu

Moin,

habe eine Frage zum Stromabnehmer Epoche 2: Gab es in der Ep 3 noch E60er, die den alten Stromabnehmer hatten?

Gruß, Udo

Hallo Udo,

genau diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Bisher konnte mir aber niemand einen Bildbeleg beibringen, dass der schöne Stromabnehmer mit dem Doppelschleifstück in Epoche IIIa noch montiert war. Ich hatte diese Frage mal bei Drehscheibe-Online gestellt und ein Antworter meinte, dass die Stromabnehmer wohl gleich nach dem Krieg bzw. evtl. sogar noch in den letzten Kriegstagen getauscht wurden.
Ich hatte sogar damit geliebäugelt, wegen des Stromabnehmers die Epoche II-Lok zu nehmen, aber die Gehäusefarbe fand ich dann doch etwas trist, so wurde es die grüne E 60.

Viele Grüße
Hartmut

guten Tag,

Frank Lüdecke schreibt dazu im EK-Baureihenbuch zur E 60/E 63:

"Im Zuge der Beseitigung der Kriegsschäden an den Lokomotiven in den Jahren 1945 bis 1948 ersetzte das Unterhaltungswerk
RAW Freimann die alten Stromabnehmer mit zwei Schleifstücken durch solche der Normalausführung mit einem
Schleifstück, da auf den Bahnhöfen inzwischen keine Fahrleitungstrennstellen mit spannungslosem Zwischenstück
(Streckentrenner) mehr eingebaut waren."


Das heißt, bei Beginn der "DB-Zeit" waren diese Loks mit dem neuen Bügel ausgestattet.

Natürlich gilt immer: "Erlaubt ist, was gefällt"

mit freundlichen SPUR 1 Grüßen, dr. wolf, der in diesem Zusammenhang auf die verwandte E 63 wartet

Hallo zusammen,
die jüngsten Märklin-Lok-Neuentwicklungen brauchen sich vor den Wettbewerbern nicht mehr zu verstecken, sie sind m. E. nun ebenbürtige Modelle.
Bis auf die Digitalausstattung: ich persönlich liebe dieses weitgehend "geschlossene hausinterne Märklin-Mfx-Dekoder-System" nicht. Das mag für die "digital-unbedarften Nur-Spielbahner", insbesondere im HO-Sektor, als Märklin-Firmen-Philosophie durchaus nachvollziehbar sein, für die etwas "anspruchsvolleren" Spur 1er sind jedoch "offene, flexible Digitalsysteme" wichtig, wie sie bei den diversen Wettbewerbern längst üblich sind. Vor Inbetriebnahme eines neuen Märklin-Lokmodells deaktiviere ich daher jeweils die Mfx-Funktion, stelle DCC 28 FS ein und vergebe eine 4-stellige Adresse. Das lässt sich zwischenzeitlich über CV-Programmierung relativ einfach verändern. Manche Märklin-Loks, insbesondere frühere Modelle, habe ich deshalb auf ESU-Dekoder umrüsten lassen.
Was ich aber jetzt bei den "Einfahr-Versuchen" der schönen E 60 11 festgestellt habe, ist dann doch etwas enttäuschend: der neueste Märklin-Dekoder hat keinen "Speicher-Baustein". Seit einigen Jahren ist es im Spur 1-Sektor zwischenzeitlich Stand der Digital-Technik, dass alle Lok-Modelle der Wettbewerber, die Mehrzahl ist mit ESU XL V4.0 ausgestattet, automatisch einen "Speicher-Baustein" haben. Das hilft den Loks über schlechte Kontaktstellen oder über nicht polarisierte Herzstücke bei schlanken Weichen hinweg. Da sollte Märklin also "noch etwas nachlegen"!
Schöne Grüße

Hallo Herr Geiger,

ich habe mir vor einiger Zeit günstig aus Startpackungsauflösungen mehrere MS2 mit Anschlußbox und Netzteil beschafft und programmiere damit meine Loks im wesentlichen ohne CV. Einzig die CV47 wird von mir direkt auf 1 gesetzt, alles andere macht die MS2 absolut komfortabel, inkl. Makroversorgung bei den langen Adressen.

Die MS2 ist mittlerweile auch unsere Standardausstattung an unseren Stamtischen. Alles notwendige handlich in einer Muschalek Wagenschachtel inkl. zweier MS2 untergebracht, die beide gleichzeitig an der Anschlußbox angeschlossen werden. Und die 2A sind für den Stammtisch absolut ausreichend, da wir hier ohne Dampf unterwegs sind.

Und der ESU 4.0 mit Akku-Pack ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich erwähne hier nur die BR98.8 von Kiss. Viel wichtiger sind saubere Gleise, dann klappt's auch mit dem auf DCC eingestellten Märklin-Decoder.

Grüße
Martin

Hallo in die Runde,
Ich bin zwar nicht im Besitz dieser von der Optik her ansich sehr schönen E-Lok, muss mich aber den Ausführungen meines Vorschreibers anschliessen.
Ein sogenannter Speicherbaustein, vor allem für Loks mit wenig Achsen, die zur Stromabnahme herangezogen werden können, sollten doch nun wirklich mit
logischer Selbstverständlichkeit damit ausgestattet sein.
Auf den Hausinternen MfX- Decoder will ich nicht weiter eingehen.
Der Wunsch nach installierten Stromspeichern wurde hier schon sehr oft geäußert. ( zB. Köf 2, u.3, Kiss 98, die mir spontan einfallen)
Stellt sich nur die berechtigte Frage, wann wird es umgesetzt !?
Verschmutzte Schienen und Radsätze sind ein ständiger Begleiter unseres Hobby's. Mit der Reinigung dieses Übels bin ich relativ oft beschäftigt.
Dabei achte ich schon darauf das bei Neufahrzeugen die Radlaufflächen entfettet werden und die Achslager nicht überölt werden, bevor die
Fahrzeuge meine Strecke betreten.
Ein Speicher in den Loks jedoch, würde die eine ,oder andere Stelle auf den Gleisen überbrücken. 2 bis 3 Sekunden reichen hierzu völlig aus, wie
beispielsweise bei der KM1 V 100 !
In diesem Sinne...

Gruß Karl-Heinz.

Hallo Herr Händel,
wie beschrieben, bezieht sich meine Kritik an dem Fehlen eines - inzwischen als Standard bei neuen Modellen erwarteten - Speicher-Bausteins und des ansonsten "überwiegend verschlossenen Märklin-Digital-Systems". Das Ändern der wenig möglichen CV-Veränderungen geht auch mit DCC-Zentralen, wie z. B. IB II oder SC7.
Schöne Grüße

Hallo Kollegen,

die E60 ist mein erstes Modell von Tante M. aus GP seit vielen Jahren. Als ehemaliger H0er bin ich mit Märklin einen weiten Weg gegangen: Vom C80 und der 6020 bis hin zur CS 2 und den Elektronikschrott-Decodern, die vor der Insolvenz, während der Insolvenz und auch noch kurz danach verkauft wurden. Mit dem mSD ging es wieder langsam bergauf ... langsam ...

Ich habe daher nicht erwartet, dass der verbaute Baustein in der E60 irgendwas taugt ...

In der Tat: Das Ding fuhr mit Werkeinstellungen mit einem Riesen-Ruck los (das wurde ja schon an anderer Stelle beschrieben). Das habe ich mit Änderung der Motorparameter mittlerweile in den Griff gekriegt. Trotzdem sind noch "Schwingungen" zwischen einem Wechsel von Fahrstufen deutlich sichtbar. Aber ok, das ist Meckern auf höchstem Niveau.

Über einen Goldcap Speicher hätte ich mich allerdings auch gefreut.

Daher würde ich mich über Erfahrungsberichte auch freuen, wie man den Decoder durch einen ESU oder ZIMO austauscht?

Sonst habe ich nix zu meckern. Naja, die komische Telex-Kupplung: Mal kuppelt sie, mal nicht. Dann wieder 10 Mal hintereinander einwandfrei, dann wieder nicht. ???

Viele Grüße,

Kalle

Hallo,

Zitat von »drehscheibe«

Naja, die komische Telex-Kupplung: Mal kuppelt sie, mal nicht. Dann wieder 10 Mal hintereinander einwandfrei, dann wieder nicht.

Bei meiner E60 funktioniert die eine Telex-Kupplung einwandfrei, die andere gar nicht!
Diese Kupplung öffnet zwar, federt aber sofort wieder so weit zurück, dass ein Abkuppeln nicht möglich ist.
Ich denke, das sollte man nicht auf sich beruhen lassen, d. h. ich habe die defekte Kupplung ausgebaut und werde sie über meinen Händler an Märklin einsenden und umtauschen lassen.
Bei einer so teuren Lok muss auch alles funktionieren!

Viele Grüße
Walter

Zitat von »drehscheibe«

Das Ding fuhr mit Werkeinstellungen mit einem Riesen-Ruck los

Hallo Drehscheibe,
ich kann das nicht so nachvollziehen, ein Freund war mit einer E30 bei mir , wir hatten die Lok auf das Gleis gestellt und mit Adresse 3 unter DCC konnte man ganz normal fahren.
Auch die Langsamfahreigenschaften waren total in Ordnung. Ich habe leider kein MFX zur Verfügung, kann mir aber nicht vorstellen, dass hier die Fahreigenschaften anders sind.
Natürlich kann man immer etwas am Sound , Tastenbelegung usw... aussetzen, also wenn man eigenen, bzw. anderen Sound benutzen will, muss man einen Loksound XL 4.0. besser 4.1 nehmen, falls hier, wie bei anderen Märklin-Loks, die Buchsenleisten kompatibel sind.

Hallo Walter,

was die Kupplung betrifft, ist die Belegung der F - Taste der nicht funktionierenden Kupplung
auf Dauer- oder Momentfunktion gestellt? (Häkchen im Menü)
Muss auf Dauerfunktion gestellt sein.

Viele Grüße
Peter Hornschu

Hallo,

ich habe mir auf der Messe in Nürnberg die E60 genauer betrachtet, weil der Reiz einer Beschaffung groß ist.
In Summe ein guter Eindruck, wenn auch die ein oder anderen Schwäche (z.B. ein völlig falsch stehender Hebel des Hilfsbremsventils im Führerraum)

Allerdings empfand ich den Sound als alles andere als den einer E60. Außer einem lauten Lüftergeräusch war nichts zu hören.
Im Gegensatz hierzu der Sound der Fleischmann HO E60 von Zimo. Das klingt nach E60!

Da ich bisher nichts zum Sound gefunden habe, könnt ihr meinen Eindruck vielleicht bestätigen oder widerlegen.

Grüße

Michael

Hallo Michael,

seine Kaufentscheidung durch einen falsch stehenden oder nachgebildetem Hebel im Führerstand leiten
zu lassen, das lasse ich mal unkommentiert.

Aber der Sound ist alles andere als zwingend falsch. Ich habe mal drei Filme angehängt.
Im ersten Film hört man die E60 sehr gut Ein- und Abfahrend, und der Vergleich der Sounds ist i.O..

Fiml 2 & 3 sind ohne Sound, tragen hier also nichts zur Lösung bei, aber zeigen die Lok schön bei der Arbeit.

1. https://www.youtube.com/watch?feature=pl…e&v=R4CQFPty3fM

2. https://www.youtube.com/watch?feature=pl…e&v=jikIgHQjLbo

3. https://www.youtube.com/watch?feature=pl…e&v=ecthkBocsIg


Im Vergleich zur Fleischmann E60 in H0 die auch den Fahrsound ohne Lüfter wiedergibt gibt es eine Lüfter lose
Bewegung bei der Märklin E60 in Spur1 nicht. Mich stört das nicht, und gemessen am Zulauf der farblich zu
bearbeitenden Modelle scheint das auch nicht viele andere zu stören.
Ich bin mir auch nicht im klaren darüber wie lange die Lok ohne Lüfter Betrieb machen konnte, bzw. ab wann
eine Temperatur erreicht wurde das die Lüfter einsetzten.

Viele Grüße
Peter Hornschu

Hallo Ben,

Du kannst ja gern für die Wunder-Lok werben, aber ich würde wegen eines falsch stehenden Hebels im Führerraum, oder auch sonst wo, keinen Euro mehr ausgeben.

Gruß, Udo

Hallo Udo,

ich bin mir ziemlich sicher, ich habe einen sehr lauten ironischen Unterton in Bens Beitrag gehört .

Grüße, Gunnar