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1

Dienstag, 10. Februar 2015, 08:07

Gartenbahners Winterträume

Hallo zusammen,

gerade auf youtube gefunden: :D :D :D :D

Schneeräumer

Grüße an alle Freilandfahrer
Horst
www.spur1m.de .... ein Vater - Sohn - Projekt

2

Dienstag, 10. Februar 2015, 12:39

Nicht schlecht, Horst!

... sieht dann so ähnlich aus: Film
;)

Gruß basti

ospizio

unregistriert

3

Dienstag, 10. Februar 2015, 14:30

Schneeräumung

Hallo,

Meine Gartenbahn hat 1000mm Spurweite und ich träume schon,dass nicht so viel Schnee liegt.

Vielleicht nicht ganz so spektakulär,aber jährlich wiederkehrend und drei bis vier Wochen lang sehr Kräftezehrend.
Trotzdem macht das Arbeiten in Gottverlasserner Natur im Herzen von Europa Spass:



http://www.dfb.ch/uploads/pics/Tunnel_3-Tunnel_2_-4.jpg

http://www.dfb.ch/uploads/pics/_JBO9722.jpg

http://www.bahnbilder.de/bilder/hgm-51-w…g-auf-87025.jpg


Gruss Wolfgang

http://www.dieselcrew.ch/webcam/realp.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (10. Februar 2015, 14:39)


4

Mittwoch, 11. Februar 2015, 07:20

Güterzug

Ja, ja, alles bekannt,

aaaber.......
das ist ein ganz normaler Güterzug!!! Kein Scheepflug, keine Fräse
Der Kollege hat mit seinem Freight-train das zweifelhafte Vergnügen, der Erste auf der verschneiten Strecke zu sein.

Und war sicherlich längere Zeit im Blindflug unterwegs. Ob der noch alle Signale gesehen hat???

Grüße
Horst
www.spur1m.de .... ein Vater - Sohn - Projekt

  • »1-in-1« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 618

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Beruf: Jede Menge mit Wasserschutz

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5

Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:43

Hi Basti,

trotzdem schnuckeliges Filmchen...

Gruß Andreas

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

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Beruf: Ruhestand

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6

Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:50

Schneeräumung

Hallo Horst ,

das war´n Volltreffer :) :)


Gruß Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

ospizio

unregistriert

7

Mittwoch, 11. Februar 2015, 21:58

Schneepflug

Hallo Horst,

Also das Video ist Klasse.
Dass der Lokführer mit seinem Zug als erster auf dieser Strecke war ist unzweifelhaft.
Und dass er zeitweise im Blindflug fuhr und dieses mit einem Megalangen Zug ist auch klar.
No Risk, no Fun eben im Land der unendlichen Möglichkeiten.
Aber von wegen kein Schneepflug.
Habe mich am seitlichen Schneeauswurf etwas gestört.Bei einer V-Lok mit Drehgestell wird zwar der Schnee auch seitlich weggedrückt oder herausgeschleudert,aber niemal in so hohem Bogen.
Habe das Video mehrmals auf Einzelbild angehalten und kurz bevor die Lok den Bahnüpbergang befuhr und das Objektiv mit Schnee bewarf,kann man deutlich den vorgebauten Kleinen Schneepflug erkennen.
Hier mal ein Bild einer vergleichbaren USA-V-Lok

http://www.bahnbilder.de/1024/burlington…4504-496059.jpg
Hier sieht man ganz deutlich wie der Schnee am Pflug nach oben-aussen weggeführt werden soll,damit in der Mitte noch etwas Sicht für den Lokführer bestehen soll.

Bei uns im südlichen Baden-Württemberg hatten wir viele 211/215/218 mit Drehgestellschneepflug,was in schneereichen Wintern immer von Vorteil war,da die Lok im Drehstellbereich nicht so voll mit Schnee war,welcher manchmal mühsam abgetaut werden.
Auch gab es Tage wo durch grossen Schneefall die Sache kritisch war.In Villingen war nur eine Schleuder,ein Pflug,gekoppelt an eine 218 vorhanden.Dieser räumte vorrangig die Dreiseenbahn in der Nacht und dann die anderen Strecken.
Ich hatte an so einem (Scheiss)Tag den ersten Personenzug mit 212 und drei Silberlingen von Rottweil nach Villingen.Kreuzung mit dem ersten Gegenzug war Schwenningen.Zwischen Trossingen und Schwenningen waren in freier Lage schwere Schneeverwehungen,teilweise 50-80cm hoch.Da der Zug von Villingen noch nicht in Schwenningen eingefahren war,stand das Einfahrsignal auf Hp0.Nach einer langen Wartezeit musste ich hinunter an den Signalfernsprecher,da kein Funk auf der Strecke und das Signal mechanisch sich nicht mehr stellen lies.Als Schneemann mit ausgestellten Befehl zur Einfahrt,versuchte ich den Zug gegen die etwa vorausgeschobenen Schneemassen wieder anzufahren.
Zwecklos,die Lok brachte die Kraft nicht auf die Schienen.
Ich liess den Zug wieder rückwärts ein paar hundert Meter zurückrollen,da die Strecke ja in der Steigung lag.
Mit Vollgas und viel Sand fuhr ich mit etwa 20 km/h in die Scheewand und schaffte es in den Bahnhof zu kommen.
Die Strasse,die vom Einfahrsignal eetwa 400 Meter neben der Strecke verlief,war dann wieder voll Schnee.
Mir aber egal.

Gruss Wolfgang

8

Mittwoch, 11. Februar 2015, 23:00

Wolfgang, Du bist meine Rettung!
D*A*N*K*E

Hatte das Video zwar auch paar mal angehalten, aber das mit dem Vorbaupflug ist mir nicht aufgefallen.

Aber das mit dem "auftauen der Drehgestelle" hat mich auf die richtige Fährte gebracht.
Auf der Suche nach diesem Film habe ich nun diese zwei Videos dazu gefunden: Film 1 u.Film 2
Wobei den Güterzug hier find ich auch ganz hübsch: Film 3
Man muss sich halt jetzt Film 1 und 3 zusammen denken...

Der Schnee läßt sich halt Massstäblich nicht verkleinern. ;-) Drum muß halt meist im Modell ein Pflug oder eine Schleuder herhalten.
Macht ja auch viel mehr her so. Aber wie man sieht geht's auch im Modell OHNE. :)
Tja, dann müsste man schon das Glück von ganz ganz feinem Pulverschnee haben um solche Aufnahmen im Modell hinzubekommen.

Nur sind die Filmchen halt leider alle nicht in Spur1. :(

Habt trotzdem ein bißchen Spaß damit. :)

Keine Sorge Andreas, dieser Horst da oben entkommt mir nicht! Irgendwann steht der mal draußen und will in unser Boohöfle rein... ;) ;) ;)


Viele Grüße an ALLE vom basti

P.S.: und wenn jemand Spur1-Winterbilder (Videos) hat, immer her damit!
P.P.S.: und jetzt trink ich a Schnäpsle auf meinen 333. Beitrag!
PROST!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (11. Februar 2015, 23:07)


9

Mittwoch, 11. Februar 2015, 23:14

Horst, was hast du da nur angefangen?!?!?!
:)
Mit Schnaps geht die Suche gleich besser:
FILM!

Gutn8 Leute!

10

Donnerstag, 12. Februar 2015, 07:41

Danke!!

Hallo Schnee-Männer,

noch eine letzte Bemerkung meinerseits, dann ist gut.

Wolgang, super, vielen Dank für deinen Bericht aus der Praxis.
Das "Blech" hatte ich auch gesehen, aber für mich ist das eher sowas wie ein Kuhfänger/Schienenräumer. Schneepflug ist bei mir eigentlich was anderes. Und dass das auch nicht wirklich gut funktioniert sehen wir ja im Film. Kann nicht im Sinne des Erfinders sein dass der Lokführer dann nix mehr sieht.

Günter, Volltreffer im wahrsten Sinne des Wortes. Ich weiß auch nicht ob ich mich mit der Kamera so nah ans Gleis getraut hätte.....

Basti, Glückzunsch zur "333" und im Bohöfle gibt es ja zum Glück noch einen zweiten Eingang..... :tongue:

Grüße

Horst
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Gerald

Gerald

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11

Donnerstag, 12. Februar 2015, 07:43

Hallo Basti,

den letzten Film geniesst man aber besser OHNE Sound. Das hört sich an wie Dünnpfiff bei diesem Echtdampfer und nicht wie eine arbeitende Dampflok.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

ospizio

unregistriert

12

Donnerstag, 12. Februar 2015, 15:37

Kuhfänger

Hallo Horst,

Es ist in der Tat ein Schienenräumer,der mit den beiden obeigen Rundungen als Schneepflug ausgebildet ist.Er funktioniert ganz hervorragend bei niedrigerem Schnee oder niedriger Geschwindigkeit.
Die Lokführerausbildung zBsp in Kanada ist sehr hart und umfangreich.Etwa wie bei uns vergleichbar zum Piloten.Die Aspiranten verbringen mehrere Monate mit Ausbildung am Simulator,bevor sie eine Lok besteigen.
Ich kann mich des Eindruckes nicht verwehren,dass extra für das Video eine so hohe Geschwindigkeit gewählt worden ist.
Da das Zuggewicht bei dieser Zuglänge wohl mehrere 1000Tonnen beträgt hat der Zug auch bei niedrigen Geschwindigkeiten soviel Bewegungsenergie um auch höhere Schneeansammungen wegzuschieben.
Da ich nur die deutsche Fahrdienstvorschrift kenne kann ich nur Paralellen ziehen.
Bei uns heisst es
Der Triebfarzeugführer ist für die sichere,pünktliche Durchführung der Zugfahrt allein verantwortlich.
Bei Nebel,Schneefall,oder bei unsichtigem Wetter kann der Lokführer die Geschwindigkeit des Zuges so ermässigen,wie er es für richtig hält.Also wenn er keine Sicht hat nötigenfalls auch mit Schrittgeschwindigkeit.(Besonders bei Nacht.)
Gilt natürlich für HV geführte Züge.
Da kann der Lokdienst oder Zugleiter/Disponent am Funk noch so toben.Einer bekam von von mir mal folgende Antwort: Für Dich wäre es besser gewesen,wenn man Dir eine Märklineisenbahn vorgesetzt hätte,da kannst Du nichts kaputtmachen.
Ich hatte einen Italienschnellzug von Stuttgart nach Singen mit 14 Wagen und TFZ 110 welche durch Schlamperei bei der Wartung des Trafolüfters die grenztemperatur des Trafoöles überschritt.
Durch Leistungsreduzierung und Kühlen in Böblingen machte ich einige Verspätung.Den Auftrag normal weiterfahren des Disponenten verweigerte ich.

Gruss Wolfgang

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13

Donnerstag, 12. Februar 2015, 16:24

Der Triebfarzeugführer ist für die sichere,pünktliche Durchführung der Zugfahrt allein verantwortlich.

...und bei der Schifffahrt ist's der Wachoffizier (bzw. Kapitän) - da können Reederei und Charterer um die Wette toben... Entscheidend ist die Ladung sicher und heil abzuliefern - und wenn's geht auch noch pünktlich.

Sorry, ein wenig off-topic :huh:

Grüße aus MS
Dieter

14

Donnerstag, 12. Februar 2015, 18:53

Zur Schneeräumung hat mir ein Kemptener Lehrlokführer erzählt.
Es hatte über Nacht 30 - 60cm geschneit, der Lokführer des ersten Schnellzuges mit BR218 nach Lindau (Hg. bis 140km/h!) fragte, ob er besser etwas lansamer fahren soll, damit der Schnee nicht zu sehr "in die Gegend geschleudert wird"? Lokleiter: Nix da, wir fahren Plan! Allerdings wohnte der Lokleiter in einem ehem. Bahnwärterhaus an der Strecke und als er heimkam, waren gleisseitig alle Fenster eingeworfen und der hereingeschleuderte Schnee im Haus geschmolzen.

Zur Verantwortung des Lokführers erzählte mir ein ehem. Lokführer des Bw Stuttgart eine nette Geschichte:
Er beförderte einen Schnellzug von Stuttgart nach München. Als er dann die Geislinger Steige hinter sich hatte, bemerkte er ein zunehmendes Wanken seiner Lok wenn er schneller als 90km/h fuhr. Auch hinter Ulm - wo er eigentlich 120 fahren sollte, endete jeder Versuch schneller als 90 zu fahren mit zunehmendem Wanken. So kam er mit einer kräftigen Verspätung an und stellte die Lok dann in München in die Werkstatt zu Behebung des Mangels.
Einige Tage später sollte er wg. dieser Verspätung eine Strafe bezahlen, denn die Münchner hätten bei einer Probefahrt festgestellt daß das Wanken bei über 110km/h wieder aufhörte und er so den Zug hätte pünktlich befördern können. Als der Stuttgarter Lokführer sich weigerte zu zahlen und dann fragte, ob er mit 300 Fahrgästen "diesen Versuch" hätte fahren sollen wurde das Verfahren sang- und klanglos eingestellt.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

15

Freitag, 13. Februar 2015, 07:48

Wegen großem Interesse

Hallo,
da das Thema hier anscheinend doch auf großes Intersse stößt........

einige sehr Interessante Beiträge aus der Praxis zum besten gegeben wurden Vielen Dank nochmal dafür!!!

die Kollegen vom buntbahn.de Forum kurz nach uns das Filmchen auch gefunden hatten und noch einen weiteren Film aus Neuseeland!!:

Neuseeland

Die schicken wenigstens erstmal ne Lok auf Strecke und nicht gleich nen ganzen Zug.......

Vies Spaß und gerne mehr Anekdoten aus der Praxis!!

Horst
www.spur1m.de .... ein Vater - Sohn - Projekt