Kann mich dem bereits erwähnten Hinweisen zu den Hebelgesetzen nur anschließen:
Einige Grundsätzliche
Gedanken zur
Servobefestigung
Fast alle Methoden befestigen den Draht am Servoarm und haben damit den
Federweg an der Zunge. Das schafft Probleme:
- Der Servo drückt am kurzen Arm des Hebels und benötigt mehr Kraft.
- Die Weichenzunge ist am längeren Hebel und drückt leichtgängige
Servos in der Endstellung wieder zurück, dies wiederum erzeugt das
Nachbrummen. Abschalten in der Endstellung kann bei Federzungen dann
den Servo zurückdrücken und die Zungen liegen evtl. nicht mehr an.
- Wenn der Servo einen (zu)weiten Weg beschreibt, wird der Draht
gebogen und kann aus der Stellschwelle gezogen werden.
Deshalb hab ich nach einer anderen Lösung gesucht und gefunden:<br>
Vorteile:
- Bei dieser Methode ist der Draht am Drehpunkt fixiert.
- Der Weg vom Drehpunkt zur Stellschwelle ist kurz (praktisch ohne
Federung)
- Der Weg vom Drehpunkt zum Servohorn ist lang (mit Federung).
- Der lange Hebel benötigt nach dem Hebelgesetz weniger Kraft und so
können auch Federzungen problemlos gestellt werden ohne dass sie den
Servo zurückdrücken.
- Selbst wenn der Servo weit dreht, kann der Draht durch das Loch im
Hebel gleiten und die zusätzliche Länge ausgleichen.
- Der Stelldraht muss nicht mehr gebogen werden
- Alle Schrauben sind senkrecht zur Anlagenplatte und somit leicht
zugänglich
- Da immer wieder die Frage bezüglich des Kreisbogens, welcher der
Stelldraht beschreibt, auftaucht, ob die Ausschwenkung nicht zu groß
ist, habe ich eine Zeichnung zur Analyse gemacht. Daraus ergibt sich
eine Abweichung von 0,2mm zum direkten Stellweg. Dies solle
vernachlässigbar sein:
Die Platte unter dem Servo ist glasklar und hat zwei Führungslöcher für
die Befestigungsschrauben.
Sie wird mit dem Stelldraht ausgerüstet und dann mit Doppelklebeband so
unter die Stellschwelle geklebt, so daß der Draht ca. senkrecht
steht.
Die glasklare Platte ermöglicht problemloses Einfädelnd des Drahtes.
Dann den Servo auf die Platte schrauben, den Hebel aufschrauben.
Zum guten Schluß noch den Draht und die Hülsen (Reste vom Abisolieren)
in die richtige Position schieben, ein langes Stück der Hülsen
obendrauf als Schutz vor Verletzungen und fertig!
https://www.youtube.com/watch?feature=pl…d&v=2uJf2sdJ-M4
Auch passend für die ESU-Servohalter erhältlich:
und für normale Servos: