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Beiträge: 401

Wohnort: Komme aus S.-H., lebe in Franken

Beruf: Archivar i.R.

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21

Sonntag, 5. Januar 2014, 01:34

BR 96 und Kreuzungsweiche

Hallo,
ich habe dasselbe Problem mit meinen beiden 96ern (ältere Reichsbahn- bzw. neuere Länderbahnausführung) auf der 15°-Kreuzungsweiche der doppelten Gleisverbindung von Märklin/Hübner bei Kurvenfahrt: Je nachdem, ob die Lok vorwärts oder rückwärts fährt, entgleist das jeweils hintere Drehgestell. Die einfachen 15°-Weichen machen kein Problem. Es kann also nicht alleine an den vierachsigen Drehgestellen liegen. Ich hatte früher auch die alten engen Hübner-Bogenweichen verbaut, die ebenfalls problemlos durchfahren wurden. Umso mehr wundert es mich, dass ausgerechnet die neuen großen Bogenweichen Ärger machen.

Trotzdem ein gutes Neues Jahr! :)

Aquarius

22

Sonntag, 5. Januar 2014, 14:54

Hallo Aquarius,

genau so ist es. Bei den Bogenweichen entgleist oft die erst Achse und das in allen vier Fahrtmöglichkeiten.

mfg
Klaus
Spur 1 Heimanlage 9x10 m in U-Form, Rollendes Material Märklin, KM1 und
Kiss, Gleisanlage von Märklin und Hübner. 1-gleisige
Hauptstrecke mit 4-gleisigem Durchgangsbahnhof, 5-gleisiger
Schattenbahnhof, Nebenstreckenbahnhof mit 2 Gleisen, 2-gleisiger
Güterumschlag, 2-gleisige Abstellgruppe, BW mit Saalbach-Drehscheibe. Steuerung und Energie 3x KM1 SC7 +
System Radio, Railware 7.17, Laptop mit Windows 7, Melden und Schalten LTD RM-GB-8-N und Märklin Dekoder LDT Decoder für die Weichen.

23

Sonntag, 5. Januar 2014, 16:09

Video

Hallo zusammen,

hier ist das Video zum Thema.

http://www.youtube.com/watch?v=HQrPxN1MZOU

mfg
Klaus
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24

Sonntag, 5. Januar 2014, 16:45

Hallo Klaus,

mir scheint, das die Bogenweichen aus dem ersten Los stammen, da ist der Radlenker zu eng. Überhaupt scheinen mir die Fertigungstoleranzen recht unterschiedlich. Die Herzstücke sind eh sehr grob wegen der Spurtoleranz, sodass der Radlenker die Position exakt vorgeben muss. Ist der zu knapp steigt das Rad leicht auf und auf dem Herzstück kann es dann sein, das der Spurkranz des gegenüberliegenden Rades nicht richtig die Rille trifft und dann aufsteigt und rausfliegt.
Ich habe auch die Hü Bogenweichen und egal mit welchem Fahrzeug (MÄ/KM1)das Problem des Aufsteigens da gottseidank nicht.

Allerdings bei meinen HÜ Dreiwegeweichen das Problem eines zu engen Radlenkers beim Abzweig. Dort klemmen die Mä 2 Achser (insbesondere die kurzen) und auch die T3 zuckt kurz und hoppelt, wie deine 96er im film da rüber.

Ich habe die Radlenker innen mit weisser Kreide markiert um zu sehen, wo das Rad gegen den Radlenker trifft. EvT da ganz vorsichtig etwas "Spiel" schaffen das geht nur um 10tel millimeter.

Trotzdem traurig und total nervig diese Angelegenheit, das kann einen zur Weisglut treiben.....

Beste Spur 1 Grüße
Christian

ospizio

unregistriert

25

Sonntag, 5. Januar 2014, 17:02

Video

Hallo Klaus,

Habe mir Dein Video angesehen.

Die 96 steigt ja vor dem Herzstück auf.
Das kommt von dem Radlenker,der die äussere Achse ja gegen die Backenschiene führt,bzw drückt.
Ist nun der Abstand zwischen dem Radlenker und der Flügelschiene kleiner wie das Radsatzinnenmass der ersten Achse,so steigt diese auf.

Habe mal schnell eine Skizze gemalt.Miss mal den Abstand wie auf der Skizze vom Radsatzinnenmass(zweischen den beiden Radscheiben) und dem Innenmass vom Radlenker zur Flügelschiene genau am Knick zum Herzstück.
Meiner Auffassung nach ist das Radsatzinnenmass kleiner als das Mass Radlenker-Flügelschiene.



Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (9. Januar 2014, 09:17)


26

Dienstag, 7. Januar 2014, 12:00

Es geht weiter

Hallo zusammen,

seit etwa 2 Stunden versuche ich beim Märklin-Service einen Mitarbeiter an das Telefon zu bekommen. Ich habe es schon über die kostenplichtige Service-Nummer sowie über die normale Tel.Nummer probiert. Ein Schelm ist wer etwas schlechtes denkt, aber vielleicht hat jemand von Märklin im Forum mitgelesen und nun............. ?( .
Ich melde mich wieder wenn es Neuigkeiten gibt.

mfg
Klaus
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27

Dienstag, 7. Januar 2014, 14:00

Hallo zusammen,

ich habe nun beim Märklin-Service einen kompetenten Mitarbeiter erreicht. Diesem selbst ist bisher von Entgleisungen auf den Bogenweichen nichts bekannt. Er wird sich nun mit den Leuten aus den entsprechenden Abteilungen unterhalten und sich dann bei mir melden. Eine schnelle und direkte Hilfe wurde mir zugesichert. Ich werde also warten bis sich der Mitarbeiter von Märklin bei mir meldet und dann werde ich sehen was machbar ist. Alles andere wäre Spekulation und würde nichts gescheites zum Thema beitragen. :)

mfg
Klaus
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ospizio

unregistriert

28

Dienstag, 7. Januar 2014, 17:51

Bogenweichen

Hallo Klaus,

Tiefsinnig,nachdem ich Deinen letzten Beitrag (vorallen Deinen letzten Satz)
gelesen habe,frage ich mich allen Ernstes,warum Du erst diesen Thread angeleiert hast,wo sich viele Mühe gegeben haben und dann am Schluss doch den Hersteller kontaktierst.Bei mir macht es ja nichts aus,ich bin auch Pensionär und habe viel Zeit.
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen,dassMärklin noch nichts von dem Problem der Bogenweichen und Dkws nichts gewusst haben,denn die damaligen Charge war ja langen Gesprächsstoff hier im Forum.
Meines Wissens nach,hat Märklin die nicht funktionierenden Teile zurückgenommen,bzw getauscht.
PS Kann mir nicht passieren,denn ich habe keine Weiche unter 2300mm Abzweigradius.

Gruss Wolfgang

29

Dienstag, 7. Januar 2014, 19:23

Zitat

Zitat von ospizio
Tiefsinnig,nachdem ich Deinen letzten Beitrag (vorallen Deinen letzten Satz)
gelesen habe,frage ich mich allen Ernstes,warum Du erst diesen Thread angeleiert hast,wo sich viele Mühe gegeben haben und dann am Schluss doch den Hersteller kontaktierst.Bei mir macht es ja nichts aus,ich bin auch Pensionär und habe viel Zeit.
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen,dassMärklin noch nichts von dem Problem der Bogenweichen und Dkws nichts gewusst haben,denn die damaligen Charge war ja langen Gesprächsstoff hier im Forum.


Joo Wolfgang,

dieses Mal hast Du die Ehre, Kritik zu erheischen...

Mit den bisherigen Erkenntnissen hier macht es absolut Sinn, den Hersteller zu kontaktieren, denn jetzt kann das Problem klar definiert werden.
Der kompetente Mitarbeiter war vermutlich der Gleiche, auf welchen Du an sich nichts kommen lässt:

Zitat

Zitat aus http://www.spureinsforum.de/index.php?pa…1752#post101752
Ihren Ausagen nach,hätte mich der Mitarbeiter von Märklin,der wirklich viel mehr als ich von der Spur1 versteht,und mir die Wagen und Teile vor Beginn des Spur1 Treffens am frühe Samstagmorgen aus der Vitrine herausgeholt und im Detail erklärt hatte,angelogen!!

Dieser Mitarbeiter durfte die fehlerhaften Weichen auch umbauen...

Bei Märklin war vermutlich nur nicht bekannt, dass die BR96 aus eigenem Hause ein Problem mit der auch hauseigenen 1394/1550er Bogenweiche haben könnte.

Ansonsten machen diese Bogenweichen bei mir keine Probleme, dort fahren auch Fahrzeuge mit langen, starren Fahrwerken drüber.
Alle mit Schraubenkupplungen: Wunder Rungenwagen - KISS Glmmhs57 - Donnerbüchsen (mit festgelegten Achsen) - BTms55

Zeit, ja Zeit gibt es nirgendwo genug - aber wenn wir uns hier für ein solches Thema keine Zeit nehmen können, braucht unsere Welt dieses Forum nicht mehr.

So viel zunächst von mir.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

30

Dienstag, 7. Januar 2014, 23:07

Hallo Wolfgang und Oliver,
Hallo an alle Anderen,

die Frage nach dem "warum ich diesen Tread eröffnet habe" ist ganz einfach zu beantworten? Um schnellstmöglich viele Informationen zu bekommen. Nur dadurch konnte ich meine eigenen Beobachtungen mit denen anderer User im Forum vergleichen und bewerten. Es kamen viele Information, auch per eMail, zusammen und alle hatten sachliche Inhalte zum Thema. Mich hat eher verwundert, dass über diese Problematik aus neuester Zeit noch nichts im Forum zu lesen war. Inzwischen ist mir aber bekannt, dass nicht nur ich das Problem der Entgleisung mit der BR 96, teilweise mit der BR 94 und den 3-achsigen Umbauwagen habe.

Warum ich den Hersteller letzendlich doch konsultiere ist doch doch ganz einfach. Er steht mit seinen Produkten in der Verantwortung gegenüber seinen Kunden und sollte immer die Möglichkeit zur Nachbesserung haben, auch wenn dies umständlich und zeitraubend ist. Es ist primär nicht meine Aufgabe selbst einen Umbau oder Reparatur an einem neuen, nicht funktionierenden Teil durchzuführen. Auch ich bin in meinem Geschäft erfreut, wenn ein Kunde nicht gleich die Rechnungen kürzt wenn einmal etwas schief läuft, sondern mir erst einmal Gelegenheit zur Nachbesserung gibt.

Das Forumsmitglied "Drehscheibe" hat z.B. zusammen mit einem Spur1er von den Mannheimern am Sonntag selbst Versuche mit den verschiedensten Fahrzeugen und Weichenkombinationen durchgefüht. Das nenne ich Solidarität und eine großartige Hilfe.

Zum Schluß die gute Nachricht. Kurz nach meinem letzten Beitrag heute mittag um 14:00 Uhr, rief besagter Mitarbeiter von Märklin bei mir an und bot mir an entweder die Austauschteile an mich Zwecks Eigenreparatur zu schicken, oder die Reparatur bei Märklin durchführen zu lassen. Wobei ihm persönlich zweiteres aus reparaturtechnischen Gründen lieber und es kuzfristig möglich wäre. Also packe ich die Bogenweichen morgen ein und ab geht die Post. :)

Abschließend noch folgende Anmerkung. Es geht mir immer um die Sache und nicht um Polemik. ;)

mfg
Klaus
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Kiss, Gleisanlage von Märklin und Hübner. 1-gleisige
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Schattenbahnhof, Nebenstreckenbahnhof mit 2 Gleisen, 2-gleisiger
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31

Mittwoch, 8. Januar 2014, 07:17

Hallo Klaus,

danke für die Info. Ich werde nun auch Märklin kontaktieren und meine 3 (von 7) betroffenen Bogenweichen einschicken. Märklin hat in der Version 2 des Herzstückes das eigentliche Problem des zu geringen Radlenkerabstands zur Schiene, entschärft. Ich habe beide Versionen, bei Herzstück Version 2 fahren auch Wagen mit langem Radabstand betriebssicher in allen Richtungen über die Weiche. Bei Version 1 entgleisen selbst einfache Wagen mit langem Radabstand, z.B. ein Schotterwagen.

Ein Forum ist dafür da solche Probleme anzusprechen. Letztlich sehe ich den Hersteller in der Pflicht. Meine Weichen sind teilweise noch kein halbes Jahr alt. Rollmaterial von Märklin entgleist nachweislich auf Bogenweichen der Version 1. (am Wochenende schlug ich mich noch mit der 15 Grad DKW rum ... auch hierzu gibt's einen interessanten Thread in diesem Forum!). Bei Märklin gibt's ja keine Fehlerdokumentation - die habe ich jedenfalls auch in 40 Jahren als H0er nie gesehen (mangelhafte H0-Weichenantriebe, Zinkpest bei H0-Modellen Anfang dieses Jahrtausends, Fehler in der S88 Implementierung in der CS2, das Debakel mit den SDS Sinus Motoren, das Debakel mit den selbstentwickelten Decodern in der Insolvenzzeit, ach ja, ich könnte meine Memoiren so langsam schreiben ...).

Und nein, hier geht's nicht um Märklin-Bashing oder ähnliches. Ich habe letztes Jahr Gleismaterial für MEHRERE tausend Euro von Märklin gekauft, alles aus der "Hübner" Serie. Meine Erwartungshaltung war: Auspacken, zusammenstecken, losfahren. Nun, das habe ich als noch junger Spur 1er gelernt, ohne Frickeln geht's wohl offensichtlich nicht?

Aber ich schweife ab. Zurück zu den Bogenweichen. Wenn wir alle die Fehler von Märklin daheim im Forschungslabor ausbügeln und Herzstücke auffräsen, Radlenker entfernen und selbst welche Basteln, U-Profile unter Stellschwellen kleben um konstruktive Fehler zu korrigieren, usw. ... warum sollte dann der Hersteller sein Produkt überarbeiten??? Verkauft sich doch auch so ....

Daher bedanke ich mich auch bei allen Kollegen die solche Fehler selbst lösen (ich kann das nicht) und sich außerdem die Zeit nehmen, diese hier im Forum mit Bildern und Beschreibungen zu dokumentieren!!!


Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

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32

Mittwoch, 8. Januar 2014, 13:20

Ich bin dankbar dafür, dass Klaus seine Beobachtungen mit einem fehlerhaften Produkt in das Forum gebracht hat. So konnte ich meine eigenen Beobachtungen (Entgleisen zweier 96er in der 15°-DKW) richtig einordnen und bin außerdem vorgewarnt, wenn ich jetzt eine Bogenweiche aus dem Märklin/Hübner-Programm kaufen werde. - Dass die meisten Modellbahner keine Nachbesserungen fehlerhafter Produkte verlangen, hat sicherlich mehrere Gründe, vemutlich auch den, dass sie selber gerne basteln. Im Prinzip sollten aber die Hersteller von Spielwaren nicht anders behandelt werden als beispielsweise die Produzenten von Waschmaschinen: Kaum ein Käufer dürfte sich während der Garantiezeit an die "Nachbesserung" einer fehlerhaften Maschine selber heranmachen. ?(

Gruß an alle

Werner ("Aquarius")

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33

Mittwoch, 8. Januar 2014, 18:41

Perfekter als es Klaus / Harley600 getan hat kann man ein Problem wohl kaum aufarbeiten :thumbsup: . Damit 1. Preis für Sachlichkeit + Effizienz!
Grüße aus MS
Dieter

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34

Samstag, 11. Januar 2014, 17:18

Und es funktioniert auch...

Ich habe eine Links-Bogenweiche des hier besprochenen Typs bei meinem Händler erworben und inzwischen eingebaut: Keine Probleme mit meinen 96ern oder anderen möglichen Entgleisungskandidaten. - Die Weiche war übrigens noch in einer bei Hübner üblichen Verpackung, freilich mit Märklin-Aufkleber. Sie dürfte also aus dem von Hübner übernommenen Bestand stammen. Ob das eine Rolle zum Thema spielt, möchte ich dahingestellt lassen, Hauptsache, die Weiche spielt die ihr zugedachte Rolle... ;) .

Ein schönes Wochenende wünscht

Werner (Aquarius)

35

Donnerstag, 16. Januar 2014, 13:49

Hallo Werner,

bei den Weichen aus der Produktion von Hübner tritt das beschriebene Problem nicht auf. Lediglich die zuletzt ausgelieferte Serie von Märklin ist betroffen. Hier bei mir auch nur für die BR96, BR94 und einige Wagen. Märklin tauscht die Herzstücke kostenlos aus.

Ich habe natürlich nicht nur die Problemlösung über Märklin in Betracht gezogen, sondern eine einfache und für jeden nachvollziehbare einfache Lösung gesucht........und gefunden.

Das eigentliche Problem ist das maßliche und geometrische Zusammenspiel zwischen Rad, Radlenker und Herzstück. Wie bereits erläutert steigt die erste Achse des Fahrgestells beim Einfahren in die Weiche am Radlenker nach oben. Dies kommt durch die zwangsläufige Schrägstellung des Rades zum Radlenker und weil das Maß zwischen Radlenker und Schiene zu klein ist. Es scheint auch einen Zusammenhang zwischen der Radführung im Herzstück und dem Radlenker zu geben. Dies leite ich aus der Tatsache ab, dass die Weichen mit der schmäleren Laufflächen ohne Probleme zu befahren sind. Wenn ich am PC die Möglichkeit hätte, könnte ich es in einem animierten 3D-Drahtmodell genauer zeigen.

Ich habe das Problem gelöst, indem ich mit einer Flachzange den Radlenker auf der ganzen Länge etwas zum Herzstück hin gebogen habe. Dadurch bekommt das durchlaufende Rad etwas mehr Raum, die Reibung zwischen Rad und Radlenker wird verminder und das Rad steigt nicht mehr nach oben. Wenn man die Flachzange an den Innenkanten etwas nacharbeitet (Kanten runden) gibt es auch keine Abdrücke auf dem Kunststoff des Radlenkers. Evtl. kann man den Kunststoff auch etwas mit einem Heißluftstrom etwas erwärmen und dann biegen.

Sie können sich den Erfolg der kleinen Aktion in einem Video bei youtube anschauen. http://www.youtube.com/watch?v=qev-cUXhPjI

mfg
Klaus
»Harley600« hat folgende Bilder angehängt:
  • 100_6537.1.JPG
  • Version1.jpg
  • Version2.jpg
  • 100_6538.1.JPG
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Hauptstrecke mit 4-gleisigem Durchgangsbahnhof, 5-gleisiger
Schattenbahnhof, Nebenstreckenbahnhof mit 2 Gleisen, 2-gleisiger
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36

Donnerstag, 16. Januar 2014, 14:43

auch eine Lösung ! ? ? ?

Hallo Klaus,
ich muss schon sagen, Du enttäuscht mich schon ein wenig! Erst "machst Du mit diesem Problem hier im Forum ein grösseres Fass auf" ... dann sorgst Du beim MÄRKLIN-Service für Unruhe nach den Feiertagen ... und heute präsentierst Du uns Deine zumindest für mich etwas sehr fragwürdige Lösung!
Ich bin schon ein wenig entsetzt, wenn ich mir auf dem vierten Bild Deine "vernudelten" Radlenker anschaue. So eine Frickel-Lösung kommt für mich nicht in Frage - meine Weiche ist zurück an MÄRKLIN gegangen, sollen die doch das Problem lösen.
In diesem Sinne viele Grüsse vom Hatze

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hatze« (16. Januar 2014, 15:12)


37

Donnerstag, 16. Januar 2014, 15:14

Lieber "Hatze",

Klaus hat eine mögliche Lösung präsentiert und gut beschrieben (danke dafür!). Nun kann sich jeder raussuchen, was er machen möchte:

- auf diese Bogenweichen generell verzichten
- beim Kauf darauf achten, dass Herzstück Variante 2 verbaut ist
- bestehende Weichen zur "Überarbeitung" an Märklin schicken
- selbst dran rumfrickeln

Meine Weichen bekommt Märklin zur "Überarbeitung" zugeschickt. Ich glaube übrigens nicht, dass die sich die Arbeit machen und die Herzstücke tauschen - kann uns letztlich aber egal sein, wenn wir dann endlich eine betriebssichere Weiche in Händen halten.

Meine letzte E-Mail vom Märklin "Kundensupport" bzgl. dieser Thematik werde ich hier öffentlich nicht posten, sie war einfach nur traurig ...

Viele Grüße,

Kalle

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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38

Donnerstag, 16. Januar 2014, 17:49

Hallo,
wenn schon selbst machen, dann sollten die Flügelschienen am Herzstück entsprechend schlanker gefräst werden.
Dazu braucht man ein ruhiges Händchen oder sogar ein Vorrichtung zum Bogenfräsen.

Den Radlenker erweitern kann auch daneben gehen, weil dann schlankere Räder dann wiederum schlechter geführt werden könnten.

Ist aber nur meine Meinung, jeder darf natürlich seine eigene Lösung verwirklichen.
MfG. Berthold

39

Donnerstag, 16. Januar 2014, 18:17

Hallo,
wenn schon selbst machen, dann sollten die Flügelschienen am Herzstück entsprechend schlanker gefräst werden.
Dazu braucht man ein ruhiges Händchen oder sogar ein Vorrichtung zum Bogenfräsen.


Mahlzeit,

das ist ja auch genau die Änderung des Herzstückes, welche Märklin umgesetzt hatte.
Meine Bogenweichen sind bei Märklin umgebaut worden, das ist gar nicht so schwer, es müssen nur die Kleineisen einseitig am Herzstück entfernt werden, und dann wieder eingesetzt werden nach dem Herzstücktausch.

Die Radlenker zu verwursten ist nicht der Königsweg.

@ mobasp1: Hi Christian, in Deinem Fall wäre vermutlich einfacher, die Radsätze der betreffenden Fahrzeuge anzupassen, vermutlich haben sie ein Radsatzinnenmaß unterhalb 40,0mm.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

40

Donnerstag, 16. Januar 2014, 19:44

Hallo Hatze,

so groß war das Fass auch wieder nicht. Da war das Glaskastenfass sehr viel größer. :)

Es entspricht eben meinem Naturell den Dingen auf den Grund zu gehen. Dazu gehört eben auch der Fehler an der Bogenweiche. Der wellige Radlenker ist inzwischen in einer geraden Form, nur eben leicht nach innen gebogen. Das ganze war nur ein Vorschlag für eine schnelle und einfache Lösung.

Gruß
Klaus
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